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Würzburg – Paris – Paderborn: Masterstudierende im interkulturellen Dialog

Gesellschaftliche Teilhabe über Grenzen hinweg zu diskutieren, war das Ziel eines virtuellen Seminars, an dem THWS-Studierende teilnahmen  Quelle: Adobe/Dan Race
Gesellschaftliche Teilhabe über Grenzen hinweg zu diskutieren, war das Ziel eines virtuellen Seminars, an dem THWS-Studierende teilnahmen Quelle: Adobe/Dan Race
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Virtuelles Seminar zu Inklusion in der Sozialen ArbeitInnovative Ansätze für Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe – zu
diesen Themen haben sich Studierende des Masterstudiengangs Soziale Arbeit
an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) in einem
virtuellen Seminar mit Studierenden aus Paris und Paderborn ausgetauscht.
Die Veranstaltung unter dem Motto „über Grenzen hinweg lernen“ bot
außerdem eine Plattform für interkulturellen Austausch.

Die Studierenden präsentierten innovative Lösungsansätze und erfolgreiche
Inklusionsprojekte aus ihren Heimatregionen. Besondere Aufmerksamkeit
erregte die App „Wheelmap“, die barrierefreie Orte in Würzburg kartiert
und somit neue Maßstäbe für digitale Inklusionslösungen setzt. Ebenso
beeindruckten die Studierenden aus Paderborn mit einer neuartigen
inklusiven Einrichtung aus ihrem Kreis, während die Pariser Delegation das
Konzept „Hyper-Accessible Neighbourhoods“ vorstellte, dessen Ziel es ist,
barrierefreie Stadtviertel zu gestalten.

Die Veranstaltung deckte sowohl Gemeinsamkeiten als auch kulturell
bedingte Unterschiede auf. In Paris wird beispielsweise großer Wert darauf
gelegt, Menschen mit Behinderungen in die gesamte Gesellschaft zu
integrieren, während in Deutschland eher spezialisierte Angebote genutzt
werden. Diese Kontraste boten reichlich Stoff zum Nachdenken und zeigten,
wie wertvoll der internationale Dialog im Bereich der Inklusion ist.

Das Seminar, das gemeinsam von Prof. Dr. Rebecca Löbmann von der THWS,
Prof. Dr. Marc Breuer von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen
und den Pariser Professorinnen Dr. Laurence Costes und Dr. Hakima Mounir
von der Université Paris-Est/Creteil organisiert wurde, ermutigte die
Teilnehmenden, über den Tellerrand zu schauen und neue Wege für eine
inklusive Welt zu denken. Die gewonnenen Erkenntnisse seien ein
bedeutender Impuls für die kontinuierliche Weiterentwicklung von
Inklusionsansätzen im internationalen Vergleich, so Prof. Dr. Löbmann.

Über die THWS
Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zählt zu den größten
Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern und steht seit ihrer
Gründung im Jahr 1971 für hervorragende Lehre und angewandte Forschung.
Mit rund 9.000 Studierenden, einem breit gefächerten Angebot von mehr als
60 Studiengängen sowie zwei Promotionszentren deckt die THWS ein weites
Spektrum ab, das von Technik über Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
sowie Sprache bis hin zu Gestaltung reicht. Die THWS ist nicht nur
regional in Franken und Bayern verwurzelt, sondern auch stark
international ausgerichtet, was sich in zahlreichen Kooperationen und
Austauschprogrammen weltweit und nicht zuletzt in einem vielseitigen
englischsprachigen Studienangebot widerspiegelt.

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