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TrendDie andauernde Finanzkrise in vielen europäischen Ländern und die steigende Arbeitslosigkeit erfordern von vielen EU-Bürgern mehr Flexibilität und senken Erwartungen an einen festen Arbeitsplatz. Der Trend geht zu einer klaren Abkehr von herkömmlichen Beschäftigungsmustern, wie eine aktuelle europäische Studie mit dem Titel "Zweiteinkommen - ein gesellschaftlicher Trend" belegt. 50 % der Beschäftigten arbeitet zusätzlich als Teilzeitkraft neben dem regulären Hauptjob. Die Mehrheit davon sogar nur, um überhaupt über die Runden zu kommen (69 % der Befragten). Dies ist das Ergebnis der aktuellen repräsentativen europäischen Studie des Marktforschungsinstitutes Reputation Inc im Auftrag von HERBALIFE.

Eigenständiges Arbeiten wichtiger als fairer Lohn
Die Studie, an der 5.000 Erwerbstätige in zehn europäischen Ländern teilnahmen, untersuchte die persönlichen Arbeitsmodelle und Vorlieben der Befragten im Berufsleben. Wirft man einen Blick auf die Anforderungen, die die befragten Personen an einen guten Job stellen, ist es überraschend, dass ein fairer Lohn in Deutschland nicht, wie in vielen anderen Ländern, oberste Priorität hat (nur 45 %). Führend in dieser Auflistung ist das eigenständige Arbeiten (68 %), gefolgt von flexiblen Arbeitszeiten (56 %). Die Relevanz von Gleitzeitarbeit steigt vor allem bei älteren Bürgern (53 %), im Vergleich zu Gehalt und Fortbildungsgelegenheiten. Für junge Menschen zählen hingegen besonders Möglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung (66 %).

Die überwiegende Mehrheit der Bundesbürger nutzt zusätzliches Einkommen, um lediglich ihre Grundbedürfnisse (57 %) decken zu können. Das ist ein klarer Hinweis für die Notwendigkeit einer oder mehrerer Einnahmequellen. Ausgaben für Urlaub und Bildung stehen erst an zweiter Stelle (32 %).

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(wts) / Bild: Gerd Altmann / pixelio.de