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ThyssenKruppDer angeschlagene Industriekonzern ThyssenKrupp will sein konzerneigenes Dienstleistungs-Center ("Shared Services") ins Ausland verlagern. Von den Plänen betroffen sind bis zu 800 Mitarbeiter der Verwaltung, vor allem aus den Bereichen Finanzdienstleistung, IT (Informationstechnologie) und Lohnbuchhaltung. "Wir verhandeln gegenwärtig mit dem Management über die Ausgliederung und die Auslagerung von Shared Services ins Ausland", sagte Wilhelm Segerath, Konzernbetriebsratschef und Mitglied des Aufsichtsrates, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Ein Sprecher von ThyssenKrupp bestätigte die Verhandlungen. Es gebe aber noch keine Entscheidung.

"Wesentliche Funktionen der bisherigen Shared-Service-Einheiten wie der ThyssenKrupp Business-Services und der ThyssenKrupp IT-Services werden in Zukunft in der weltweit aufgestellten Einheit ,Global Shared Services' gebündelt", sagte der Sprecher der Zeitung. An der konkreten Ausgestaltung werde gerade "unter Einbindung der Mitbestimmungsgremien" gearbeitet.

(ots) / Bild: ThyssenKrupp