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Arbeitslosenquote Symbolbild unsplash
Arbeitslosenquote Symbolbild unsplash

Nach der monatelangen Rezession aufgrund der COVID-19 Pandemie mag es überraschen, dass die Arbeitslosenquote in Deutschland wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht hat. Selbst wenn mehr Menschen Arbeit haben, gibt es Jobsuchenden, die sich dauerhaft bewerben und trotzdem keine Stelle finden.

 

Ende 2022: Stabiler Arbeitsmarkt trotz Krieg & Konjunktur

Trotz des Krieges in der Ukraine und der schwächelnden Wirtschaft geht die Arbeitslosigkeit oder auch Erwerbslosigkeit in Deutschland weiter zurück. Nach einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 195.000 auf 2.418.000. Darüber hinaus ist auch die Arbeitslosenquote deutlich gesunken: von 5,4 % im Jahr 2022 auf aktuell 4,7 %. Zum einen ist dies auf verstärkte Investitionen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wie Berufsausbildungsprogramme für sozial schwache Gruppen und Flüchtlinge aus der Ukraine zurückzuführen. So wurden Anreize für Unternehmen geschaffen, Langzeitarbeitslose einzustellen und mehr Zugang zu festen Arbeitsplätzen zu bieten.

Erfolglose Versuche trotz unzähliger Bewerbungen

Selbst wenn die Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt aktuell gut stehen, scheitern viele Bewerber schon vor dem Vorstellungsgespräch. Deshalb sollte man erst einmal überprüfen, ob die Ausschreibung noch aktiv ist und eine seriöse Bewerbungsplattform nutzen – https://www.starke-jobs.com/ ist eine vertrauenswürdige Anlaufstelle. Häufige Fehler, die während des Bewerbungsprozesses auftreten, werden hier geschildert.

Viele Bewerber auf die gleiche Stelle

Oft liegt das Scheitern einer Bewerbung an der Konkurrenz, denn bestimmte Branchen sind sehr begehrt und offene Stellen werden dort schnell besetzt. Wenn das Interesse an dem Job groß ist, werden die Qualifikationen der einzelnen Bewerber direkt miteinander verglichen. Hierbei werden die Bewerbungsunterlagen der ersten Kandidaten vorgezogen und beurteilt, bevor die anderen überhaupt zum Zug kommen. Gerade bei beliebten Jobangeboten sollte man deshalb einen Erinnerungsservice auf einer Jobplattform einrichten, um auf neue Angebote direkt reagieren zu können.

Bewerber sind über- oder unterqualifiziert

Des Weiteren kann es daran liegen, dass die Fähigkeiten und Berufserfahrung des Bewerbers nicht den Anforderungen entsprechen oder dass er im Vergleich zu anderen Bewerbern unter- oder überqualifiziert ist. Manchmal suchen Arbeitgeber nach Menschen mit einem niedrigeren Bildungsniveau, um ihnen ein geringeres Gehalt anbieten zu können. Dadurch werden Jobsuchenden mit besseren Qualifikationen automatisch ausgeschlossen, da das Unternehmen ihnen ein höheres Gehalt zahlen müsste.

 

Wenn die Stelle außerdem bestimmte Fachkenntnisse erfordert, die der Bewerber nicht hat, kann der Arbeitgeber sich für einen anderen, passenden Mitarbeiter entscheiden. Zudem werden bei vielen Bewerbungsschreiben für eine Stelle nicht alle Interessenten berücksichtigt, da der Personalaufwand zu hoch wäre. Aus diesem Grund sollte man sich auf Stellenanzeigen nur bewerben, wenn ein Großteil der Anforderungen mit den eigenen Qualifikationen übereinstimmt.

Keine Referenzen für erbrachte Leistungen

Daneben sind bei einer Bewerbung konkrete Beispiele und Referenzen unerlässlich, um die eigene Berufserfahrung und Fähigkeiten nachzuweisen. Denn ohne diese Unterlagen erhalten Arbeitgeber kaum Einblicke in das Potenzial des Bewerbers, sondern müssen seinen Angaben fast blind vertrauen. Dadurch kann die Korrektheit der Angaben oder Zeugnisse des Bewerbers nicht überprüft werden.

 

Zudem wirken frühere Erfolge ohne Referenzen wenig überzeugend, da es sich um eine vage Liste mit Qualifikationen handelt, die der Arbeitgeber nicht überprüfen kann. Nicht nur aus diesem Grund bevorzugen viele Unternehmen Bewerber mit praktischer Erfahrung, die durch solide Nachweise untermauert sind.

Bewerbungsunterlagen sind zu unpersönlich

Da Personaler täglich viele Bewerbungen durchlesen, sollten die Unterlagen nicht zu generisch gestaltet sein. Denn wenn man jedem Unternehmen das gleiche Anschreiben oder Motivationsschreiben zukommen lässt, wirkt das sehr unpersönlich und sticht nicht aus der Masse heraus. Aus diesem Grund sollte man lieber wenige, qualitativ hochwertige Bewerbungen verschicken, anstatt auf die Quantität zu setzen.

 

Im Anschreiben sollte man explizit auf das Unternehmen und die Stellenbeschreibung eingehen und hervorheben, weshalb man der ideale Kandidat für den Job ist. Um die Unterlagen auch optisch ansprechend zu gestalten, kann man individuelle Vorlagen aus dem Netz auswählen oder sein eigenes Design erstellen.