Wirtschaft

RWE plant massiven Stellenabbau: Beschäftigung im Gesamtkonzern soll um 10.000 Mitarbeiter sinken

RWE will in seinen deutschen Kraftwerken rund 2500 Stellen streichen. Diese Zahl hat der Konzern am Dienstag auf einer Betriebsräte-Konferenz der Kraftwerks-Sparte "RWE Generation" in Alsdorf genannt, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf Betriebsrats-Kreise berichtet. Die Sparte hat in Deutschland bislang 14.500 Beschäftigte. Insgesamt wolle die Kraftwerkssparte in den nächsten Jahren 3000 bis 3500 Stellen streichen. Ein Sozialplan für "RWE Generation" wurde vereinbart. Betriebsbedingte Kündigungen sind in Deutschland bis Ende 2014 ausgeschlossen. Die Sprecherin von RWE Generation, Stephanie Schunck, sagte der Zeitung: "Das kommentieren wir nicht. Zu den Details des Stellenabbaus wird sich RWE wie...

Ford kann Marktposition behaupten - 19.713 Pkw-Neuzulassungen im Oktober

Mit insgesamt 19.713 Pkw-Neuzulassungen und einem Marktanteil von 7,4 Prozent konnte Ford seine Marktposition im Oktober 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat stabil behaupten. Damit setzt sich die positive Entwicklung weiter fort und verbessert den kumulierten Marktanteil des laufenden Jahres von 6,6 Prozent auf nun 6,7 Prozent. Wie im Oktober des Vorjahres ist der erreichte Marktanteil der Marke Ford überdurchschnittlich gut; im Vorjahreszeitraum wurden mit 19.846 Pkw lediglich 133 Fahrzeuge mehr zugelassen, der Marktanteil erreichte damals 7,6 Prozent.

Zudem zahlt sich die Konzentration von Ford auf qualitatives Wachstum aus. Abzulesen ist diese Verbesserung des Geschäfts insbesondere bei den Privatkunden und beim Geschäft mit den...

Fleischwirtschaft erwartet steigende Preise durch Herkunftskennzeichnung

Die deutsche Fleischwirtschaft rechnet für den Fall einer verbindlichen Herkunftskennzeichnung mit deutlich steigenden Preisen. "Die gesamte Logistik und Kennzeichnung wird wesentlich aufwendiger", sagte Heike Harstick, die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der Fleischwirtschaft (VDF), der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Die EU-Kommission prüft derzeit die Einführung einer verbindlichen Herkunftskennzeichnung für Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch. Je nach Art der Kennzeichnung könnten die Produktionskosten deutlich steigen, heißt es im Entwurf eines Berichts der EU-Kommission an das Europäische Parlament. Die höheren Kosten könnten zu einem Großteil auf die Verbraucher abgewälzt werden. Auch der...

Bürgerkraftwerke: Genossenschaften als Zukunft der Energiewende

Genossenschaften sind Krisengewinner. Finanzkrise, Energiewende, Ärztemangel, Lücken in der Nahversorgung auf dem Land - der Zusammenschluss von Betroffenen hilft heute wie vor 160 Jahren in den verschiedensten Notlagen. Denn "was einer allein nicht schafft, das schaffen viele". Dieser Grundsatz galt in den Hochzeiten der Deregulierung und Privatisierung als angestaubt und schlicht von vorgestern. Aber das ist glücklicherweise Geschichte. Die nach der Havarie im Atomkraftkomplex von Fukushima angestoßene Energiewende hat zu einer Renaissance des Genossenschaftsgedankens geführt. Das hat mehrere Gründe. Einmal werden die betroffenen Anwohner zu direkten Nutznießern der Solar- und Windparkprojekte. Das erhöht die Akzeptanz vor Ort. Die...