Wirtschaft

Allianz mahnt bei EEG-Reform zur Rücksicht auf Investoren

Die Allianz Lebensversicherung geht davon aus, dass die Politik bei der Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit Augenmaß und Rücksicht auf die Interessen von Investoren vorgehen wird. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Lebensversicherungs-Marktführers, Markus Faulhaber, die Rahmenbedingungen für die Geldanlage bei Erneuerbaren Energien "müssen so gestaltet werden, dass Investoren nicht abgeschreckt werden". Versicherer wie die Allianz mit ihren langfristigen Verpflichtungen gegenüber Kunden brauchten gerade jetzt "Anlageformen, die einen sehr kontinuierlichen Rückfluss generieren und dafür auch entsprechende Sicherheiten haben müssen".

Er gehe davon aus...

Mindestlohn von 8,50 Euro fatal für ostdeutsche Wirtschaft

So richtig und überfällig er also ist, so fatal ist die von der SPD verlangte Höhe von 8,50 Euro. Für die westdeutsche Wirtschaft mag das Experiment gelingen, im Osten muss es scheitern. Zwischen einem Viertel und einem Drittel der ostdeutschen Jobs wird zum Teil deutlich niedriger bezahlt. Das mag empören, ist aber Realität. Der hohe Mindestlohn würde wie ein Kostenschock auf die ostdeutsche Wirtschaft wirken, Jobs vernichten und die wirtschaftliche Schwäche für viele Jahre zementieren.

Quelle: ots / Berliner Zeitung / Bild: berlin-pics / pixelio.de

IG Bau fordert von Regierung strengere Auflagen gegen Dieselruß

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) fordern die Bundesregierung und die Deutsche Bahn auf, sich entschieden für wirksame Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit auf deutschen Baustellen einzusetzen. Auch die Bauwirtschaft kritisieren die Gewerkschaft und die Umweltschutzorganisation für ihre Blockadehaltung bei der Durchsetzung strengerer Auflagen gegen Dieselruß. "Die Deutsche Bahn hat ihr Versprechen nicht gehalten, 2013 eine Filterpflicht auf ihren Baustellen einzuführen. Stattdessen hat sie sich von der Bauindustrie zu einer Regelung drängen lassen, die für den Gesundheitsschutz von Arbeitern und Anwohnern völlig ungenügend ist", sagt der Bundesgeschäftsführer der DUH, Jürgen Resch...

Vodafone verlagert Jobs nach Indien und Rumänien

Der Telefonkonzern Vodafone-Deutschland verlagert 200 bis 250 Stellen aus der Netzüberwachung nach Rumänien. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post". Danach hat sich das Düsseldorfer Unternehmen mit dem Betriebsrat auf einen Interessenausgleich und Sozialplan zu dem Streitpunkt geeinigt. Es gibt Abfindungen von bis zu 2,4 Monatsgehältern pro Beschäftigungsjahr der Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz wegfällt. Damit sind für manche Beschäftigte rund drei Jahresgehälter Abfindung möglich.

Gleichzeitig will das Unternehmen rund 100 Arbeitsplätze aus der Computertechnik (IT) nach Indien verlagern. Das Projekt läuft unter dem Namen "Oslo". Hier muss nun die Einigungsstelle über den Sozialplan entscheiden, nachdem sich...