Wirtschaft

Discounter Kodi will kräftig expandieren

Nach der Rückkehr in die Gewinnzone schaltet der Haushaltswaren-Fachdiscounter Kodi wieder auf Expansion um: 2014 wolle Kodi 30 neue Läden eröffnen sowie weitere 30 umbauen, kündigte Reinhold Kuch, Sprecher der Geschäftsführung der Kodi Diskontläden GmbH, im Gespräch mit der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung in Oberhausen an. Im Frühjahr 2014 will Kodi darüber hinaus mit einem Online-Shop starten. Bereits in den vergangenen zwölf Monaten habe Kodi 20 Läden neu eröffnet. Das Unternehmen hat derzeit bundesweit 222 Filialen, den weitaus überwiegenden Teil davon in Nordrhein-Westfalen. Etwa 150 Läden seien bereits auf ein modernes Filialkonzept umgestellt, das auf großzügigere Flächen setzt. Auch in den kommenden Jahren will Kodi weiter wachsen...

Banken senken Dispozinsen

Viele Banken und Sparkassen geben die jüngste Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) an ihre Kunden weiter und senken jetzt die Zinsen für Dispokredite und geduldete Kontoüberziehungen. Das hat eine aktuelle Umfrage des Berliner "Tagesspiegel" ergeben. Verbraucherschützern reichen die Zinssenkungen aber nicht.

"Wir brauchen eine gesetzliche Deckelung", sagte der Finanzexperte des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Frank-Christian Pauli, dem Tagesspiegel.

(ots)

Baumarktkette Max Bahr endgültig vor dem Aus - Übernahme durch Hellweg-Gruppe geplatzt

Der Insolvenzverwalter der Baumarkt Max Bahr GmbH & Co. KG, Herr Dr. Jens-Sören Schröder, hat dem Vorstand der Praktiker AG mitgeteilt, dass die vom Gläubigerausschuss bereitsgenehmigte Übernahme der Baumarktkette Max Bahr durch das Bieterkonsortium Hellweg/Möhrle kann nicht umgesetzt werden, da die Hauptvermieterin, die ebenfalls insolvente Gesellschaft Moor Park MB, sich mit Hellweg nicht über die Übernahme der Mietverhältnisse einigen konnte. Moor Park vermietet 66 der 73 ursprünglich zur Übernahme durch Hellweg vorgesehenen Bau- und Gartenmärkte.

3.600 Mitarbeiter von Max Bahr müssen jetzt um ihren Job fürchten und reagierten schockiert auf die Nachricht. In den letzten Wochen sah es so aus als würde Max Bahr doch noch in...

Ruhrgebiet: Kommunalaufsicht prüft Steag-Kauf

Die Übernahme des Energiekonzerns Steag durch ein Stadtwerke-Konsortium aus dem Ruhrgebiet sorgt für politischen Zündstoff. Nach Informationen der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) hat die Chefin der zuständigen Kommunalaufsicht in der Bezirksregierung Düsseldorf, Annemarie Lütkes (Grüne), bereits Ende Oktober die Oberbürgermeister aus Duisburg, Essen, Bochum, Dinslaken, Oberhausen und Dortmund zum Gespräch gebeten. Die Städte sollen belegen, wie sie die Auslandsaktivitäten der Steag kontrollieren wollen. Die Stadtwerke hatten die Steag 2010 für rund 1,2 Milliarden Euro von Evonik gekauft. Die erste Tranche über 51 Prozent ist bereits bezahlt. Die Bezahlung der zweiten Tranche steht aus. Die Übernahme der...