Wirtschaft

Niedersachsens Ministerpräsident Weil fordert flächendeckenden Mindestlohn

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat erneut einen flächendeckenden Mindestlohn gefordert. Hintergrund sind Durchsuchungen in deutschen Schlachthöfen, darunter auch in Niedersachsen. Die Ermittler gingen dem Verdacht nach, dass Leiharbeitsfirmen mit dem Einsatz von Leiharbeitern aus Rumänien und Polen Steuern und Sozialabgaben in Millionenhöhe hinterzogen haben. Mit Blick auf die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und eine NDR Dokumentation über "Lohnsklaven in Deutschland" betonte Weil am Donnerstag, 27. Juni, in der Nachrichtensendung "NDR aktuell" im NDR Fernsehen: "Wir wollen, dass sich die Unternehmen verpflichten, Standards einzuhalten. Aber das alleine kann es nicht sein. Wir müssen auch zu gesetzlichen...

E.ON verkauft Anteile an E.ON WestfalenWeser

E.ON hat mit einem Konsortium aus kommunalen Anteilseignern einen Vertrag zur Veräußerung ihres 62,8-prozentigen Anteils an der E.ON WestfalenWeser AG unterzeichnet. Im Zuge der Transaktion kauft E.ON die E.ON WestfalenWeser Vertrieb GmbH sowie weitere durch E.ON Westfalen Weser AG gehaltene Beteiligungen zurück. Insgesamt erzielt E.ON aus dieser Transaktion einen Mittelzufluss von rund 360 Millionen Euro. Die Transaktion soll zeitnah zur Unterzeichnung der Verträge abgeschlossen werden.

Mit dem Verkauf der E.ON WestfalenWeser kommt E.ON bei der Neuordnung seines deutschen Regionalversorger-Geschäftes einen weiteren wesentlichen Schritt voran. E.ON hatte Mitte 2012 angekündigt, seine Investitionen zu bündeln und bei der Gestaltung der...

Stärkeres Engagement gegen Jugendarbeitslosigkeit in Europa gefordert

Kurz vor dem EU-Gipfel zur Jugenderwerbslosigkeit hat der Konjunkturforscher Andrew Watt die geplanten Anstrengungen als zu gering kritisiert. »Um da was bewirken zu können, müssten ganz andere Summen in die Hand genommen werden«, sagte der Abteilungsleiter des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung in der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«. »Insofern sind die sechs Milliarden nicht ernst zu nehmen.«

Die 27 europäischen Staats- und Regierungschefs wollen auf dem Gipfel die Bereitstellung von sechs Milliarden Euro aus EU-Mitteln zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in den Euro-Krisenländern beschließen. Zu den weiteren Wirtschaftsaussichten...

Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt

Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland ist im 1. Quartal 2013 gestiegen. Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 7.460 Unternehmen zahlungsunfähig. Das entspricht einem leichten Anstieg um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie"Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2013" der Wirtschaftsauskunftei Bürgel. "Für das Jahr 2013 prognostizieren wir einen leichten Anstieg von einem Prozent auf knapp 30.000 Unternehmensinsolvenzen", kommentiert Bürgel Geschäftsführer Dr. Norbert Sellin die aktuellen Zahlen. Damit werden die Firmeninsolvenzen nach drei Jahren rückläufiger Zahlen 2013 wieder ansteigen.

"Die schwache Konjunktur im 4. Quartal 2012 wirkt sich aktuell nachgelagert auf...