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Zum Europäischen Tag der Stiftungen schreibt die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs ein weiteres Promotionsstipendium aus. Vom 4. Oktober 2016 bis 8. Januar 2017 können sich junge Wissenschaftler aus Medizin, Jura, Sozial- oder Kommunikationswissenschaften und anderen Bereichen, die an einer deutschen Universität oder Hochschule zum Themenkomplex „Junge Erwachsene mit Krebs im Alter zwischen 18 und 39 Jahren“ promovieren wollen, bewerben.

Entsprechend ihrem Motto „Krebs erforschen. Zukunft spenden“ schreibt die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs ein weiteres Promotionsstipendium aus. Die Ausschreibung richtet sich an junge Wissenschaftler aus Medizin, Jura, Sozial- oder Kommunikationswissen-schaften und anderen Bereichen, die an einer deutschen Universität oder Hochschule zum Themenkomplex „Junge Erwachsene mit Krebs im Alter zwischen 18 und 39 Jahren“ promovieren wollen.

„Obwohl unsere Stiftung mit etwas mehr als zwei Jahren noch jung ist, haben die Promotionsstipendien schon eine Tradition. In diesem Herbst schreiben wir das vierte Stipendium aus“, so Prof. Dr. med. Mathias Freund, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums. Die Stipendiaten erhalten für die Dauer von einem Jahr monatlich 800 Euro sowie einen einmaligen Sachkostenzuschuss von 400 Euro für Fachliteratur, Teilnahme an Kongressen oder Weiterbildungen. „Nach dem Ausschreibungsende am 8. Januar 2017 begutachtet ein externes Expertengremium die Bewerbungen und entscheidet über die Vergabe der Förderung“, ergänzt Michael Oldenburg, Vorsitzender der Stiftung.

Die aktuellen Förderrichtlinien des Promotionsstipendiums sind ab dem 4. Oktober 2016 unter https://www.junge-erwachsene-mit-krebs.de/projekte/promotionsstipendium/foerderr... einzusehen.

Die Stiftung fördert bereits zwei Medizinstudentinnen aus München und Lübeck und einen Medizinstudenten aus Köln. Auf der Jahrestagung der deutschsprachigen Fachgesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie vom 14. bis 18. Oktober 2016 in Leipzig stellen die drei Stipendiaten den aktuellen Stand ihrer Promotionsprojekte in einer wissenschaftlichen Poster-Sitzung vor.

Die künftige Ärztin Ayla Kocak aus Lübeck konnte mit dem Stipendium eine Forschungsarbeit am National Cancer Institute (NCI) in den USA realisieren. Nach sieben Monaten Auslandsstudium kehrte sie vor wenigen Wochen nach Deutschland zurück und absolvierte im September ein Praktikum an der Charité in Berlin. „Es war eine großartige Erfahrung, am NCI in Washington D. C. zu arbeiten, und es hat mich in meiner Forschungsarbeit enorm vorangebracht. Die Erfahrungen in der Klinik und der Kontakt mit den Patienten an der Charité haben mir sehr viel Freude gemacht“, erklärt Kocak begeistert. Mit Beginn des Wintersemesters 2016 führt sie ihr Studium an der Universität zu Lübeck fort und wird ihre dort ihre Arbeit in der experimentellen Medizin abschließen.

Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs wurde im Juli 2014 von der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. gegründet. Die Stiftung will auf die besondere Situation von jungen Erwachsenen mit Krebs aufmerksam machen und die Öffentlichkeit für die spezifischen Problemstellungen junger Erwachsener mit Krebs sensibilisieren.

Die Arbeit der Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt und wird ausschließlich durch Spenden finanziert. „Auch dieses Projekt, wie alle anderen unserer Stiftung, können wir nur mit Hilfe von Unterstützern ermöglichen. Herzlichen Dank an alle Spender“, betont Freund.

Spendenkonto der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs bei der Postbank
IBAN: DE57 1001 0010 0834 2261 04 BIC: PBNKDEFF

(Die angegebene Genderform vertritt im Text beide Geschlechter.)