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Arbeit am Phantomkopf  UW/HAm 3. und 4. November 2016 konnten 50 Teilnehmer aus ganz Deutschland an
der UW/H probeweise Zahnmedizin studieren.

Ein studentisches Gremium der Universität Witten/Herdecke (UW/H) wählte
aus 140 Bewerbungen 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das  zweitägige
Schnupperstudium Zahnmedizin aus. Wie beim regulären Auswahlverfahren für
die 40 Plätze des Studiums der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der
U/WH pro Jahr, überzeugten auch die Schnupperteilnehmer mit ihren
Motivationsschreiben. Am 3. und 4. November 2016 reisten
Studieninteressierte aus ganz Deutschland in Witten an, um die
Universität, Ihre Professoren und natürlich die Studierenden
kennenzulernen.

Das Team des UW/H Career Service um Sebastian Benkhofer organisierte das
zweitägige abwechslungsreiche Programm zur Studienorientierung. Neben
praktischen Übungen, wie zum Beispiel die Kavitätenpräparation am
Phantomkopf oder das Mikroskopieren von Zähnen, vermittelt die
Veranstaltung auch theoretisches Einstiegswissen in verschiedene
zahnmedizinische Disziplinen. Für die fachliche Betreuung standen vier
Professoren sowie mehrere Oberärzte und Zahnärzte an beiden Tagen zur
Verfügung. 25 Zahnmedizin-Studierende, unter Ihnen auch ehemalige
Teilnehmer der vergangenen Schnupperstudium Veranstaltungen, unterstützten
bei der Durchführung und beantworteten viele Fragen rund um Studium und
Universität.

„Besonders die Nähe zu den Studierenden und den Professoren sowie die
lockere Atmosphäre wurden sehr gelobt“, so Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter
des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der UW/H. Für ihn
ist das Schnupperstudium eine gute Möglichkeit, den Kreis der
Studieninteressierten zu erweitern. „Der Zahnarztberuf verlangt viel
manuelles Geschick, um zum Beispiel eine Kavität für eine Füllung
herzustellen - wie bei einer Kariesbehandlung nötig - dabei aber nicht zu
viel Zahnsubstanz wegzuschleifen. Die Gelegenheit, dieses Geschick unter
realen Bedingungen auszuprobieren, hat man hier in Witten“. In der
dreistündigen Kavitäten -Präparationsübung am Phantomkopf erhielten die
Teilnehmer die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen.

„Die Präparation am Phantomkopf war für mich das Highlight. Weitergebracht
haben mich Tipps rund um das Bewerbungsverfahren.“ „Der praktische Teil
hat mir besonders gut gefallen. Es wurden viele interessante Leute  mit
unterschiedlichem  Hintergrund eingeladen, sodass der Eindruck, dass
wirklich jeder eine faire Chance bei der Aufnahme in Witten hat, gut
vermittelt wurde.“ „Für jemanden, der bis jetzt noch unsicher ist, ob er
Zahnmedizin studieren will oder aus einem anderen Bereich wechseln sollte,
bietet das Schnupperstudium die Gelegenheit, sich kompakt und intensiv den
Bereich anzuschauen und einen Eindruck zu bekommen. So etwas kann eine
öffentliche Universität in der Qualität nicht geben.“
(Teilnehmerstimmen November 2016)

Zehn Teilnehmerplätze wurden wieder als Stipendien an Bildungspioniere
vergeben. „Bildungspioniere sind für uns Menschen, die als erste in ihrer
Familie studieren“, erläutert Prof. Zimmer. „Ich komme selbst aus einer
Arbeiterfamilie und begrüße die Regelung, zehn Interessenten ohne
familiären Akademiker-Hintergrund die Teilnahme zu ermöglichen. Damit
möchten wir die gewünschte Heterogenität im Schnupperstudium und auch
später im Studium sicherstellen.“

Am 4. und 5. Mai 2017 findet das nächste Schnupperstudium Zahnmedizin
statt. Die Bewerbungsphase startet am 13. Januar 2017.

Interessierte können sich für weitere Informationen online anmelden unter:
www.uni-wh.de/schnupperstudium oder sich per Email an campusrelations@uni-
wh.de über den Bewerbungsstart rechtzeitig informieren lassen.

Für weitere Informationen steht das Team des UW/H Career Service unter
Tel.: 02302 /926-901 gerne zur Verfügung.

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine
Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als
Modelluniversität mit rund 2.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit,
Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma
Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit
Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.