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Vorstand der deutschen Herzchirurgen setzt Zeichen für OrganspendeHerzchirurgen setzen ein deutliches Zeichen für Organspende und
appellieren an die Spendebereitschaft der Bevölkerung
Der Mangel an Spenderherzen ist besorgniserregend. Über 700 Menschen in
Deutschland standen im Jahr 2016 auf der Warteliste für ein geeignetes
Spenderherz (Eurotransplant). Ist das eigene Herz zu krank, die
lebenswichtige Pumpfunktion selbstständig zu leisten oder vollständig zu
erfüllen, benötigt der Herzkranke ein Spenderorgan.

Lediglich bei 291 Patienten konnte die lebensrettende Herztransplantation
durchgeführt werden. Seit Jahren gelingt es nicht, die Anzahl der
Herztransplantationen aus dem historischen Tiefstand von weniger als 300
pro Jahr herauszuheben. Ursache ist vor allem die zurückgehende
Organspendebereitschaft

Anlässlich der aktuellen Jahrestagung in Leipzig, setzte der Vorstand der
Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz.- und Gefäßchirurgie ein adjektiv
positiv Zeichen: die verantwortlichen Herzchirurgen bekannten sich klar zu
ihrer Bereitschaft für die Organspende und appellierten nachdrücklich an
die Bevölkerung, sich angesichts der weiter zunehmenden Problematik mit
der Organspendethematik zu befassen und einen Spenderausweis auszufüllen,
um damit vielleicht eines Tages einem anderen Menschen das Leben retten zu
können.

Download Organspendeausweis:
https://www.dso.de/organspende-und-transplantation/thema-
organspende/

organspendeausweis.html

Die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V.
(DGTHG) mit Sitz in Berlin ist eine gemeinnützige medizinische
Fachgesellschaft, deren Ziele u.a. der Förderung der Wissenschaft und
Weiterentwicklung von Therapien auf dem Gebiet der Thorax-, Herz- und
Gefäßchirurgie sind. Zu den weiteren Hauptaufgaben zählen die Durchführung
von Weiter- und Fortbildungsprogrammen, Erstellung medizinischer
Leitlinien, Förderung von Nachwuchskräften und die Ausrichtung
medizinischer Fachtagungen. Als Vertretung der über 1.000 in Deutschland
tätigen und in der DGTHG organisierten Thorax-, Herz- und
Kardiovaskularchirurgen stehen die Verantwortlichen der Fachgesellschaft
für einen Dialog mit der Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft zur
Verfügung.

Weitere Informationen unter www.dso.de und www.dgthg.de