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Herzstiftungs-Ratgeber (kostenfrei) informiert für jedermann verständlich
über die gesundheitsfördernde Wirkung der Mittelmeerküche

Das Besondere an der traditionellen Mittelmeerküche, wie sie neben
Herzspezialisten längst auch Mediziner bei Krebs und Erkrankungen des
Nervensystems ihren Patienten empfehlen: Sie verbindet genussreiches
Kochen und Essen mit großen Vorteilen für die Gesundheit. Charakteristisch
für die Mittelmeerküche, wie sie die Herzstiftung propagiert, ist ein
hoher Anteil an Gemüse, Salat, Hülsenfrüchten, Obst, Vollkornprodukten,
weniger Fleisch, dafür eher Fisch, Milchprodukte, bevorzugt Oliven- oder
Rapsöl, statt viel Salz Gewürze und Kräuter. „Die mediterrane Küche trägt
die wichtigsten Bausteine einer herzgesunden Ernährung in sich. Wer sich
konsequent nach den Rezepten der Mittelmeerküche ernährt – am besten
bereits im Kindesalter –, trägt zu einer besseren Gefäßfunktion im jungen
Erwachsenenalter bei und kann so sein Risiko für Herzinfarkt,
Schlaganfall, aber auch für andere chronische Leiden wie Krebs und
Diabetes verringern“, unterstreicht der Herzspezialist Prof. Dr. med.
Helmut Gohlke vom Vorstand der Deutschen Herzstiftung in dem
aktualisierten Experten-Ratgeber „Länger leben durch Mittelmeerküche:
Traum oder Wirklichkeit?“ (16 Seiten inkl. fünf Rezepte), der kostenfrei
per Tel. unter 069 955128400 oder per E-Mail unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden kann.
Leicht verständlich erläutert darin der Präventionsexperte, welche Effekte
für das Herz-Kreislauf-System von einzelnen Nahrungsbestandteilen wie
Kohlenhydraten (warum lieber komplexe als leere?), Fetten (warum sind
ungesättigte gesünder als gesättigte?), Omega-3-Fettsäuren (welcher Fisch
hat mehr, welcher weniger?), Ballaststoffen (warum sind sie nicht nur für
Diabetiker von besonderer Bedeutung?), Eiweiß und Kräutern ausgehen.

Was genau macht die Mittelmeerküche gesund?
Bei „gesunder Ernährung“ entsteht in den Köpfen vieler der Eindruck von
fader Kost, die von Verzicht und Einseitigkeit geprägt ist. Dagegen machen
die Rezepte der Mittelmeerküche wie sie die Herzstiftung im neuen Kochbuch
unter www.herzstiftung.de/kochbuch.php anbietet, Genuss und leckeres Essen
in einer großen Vielfalt möglich, die viele Möglichkeiten lässt,
Nahrungsbestandteile mit unterschiedlich günstigen Effekten für Herz und
Kreislauf zu kombinieren. Bei Betonung auf Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und
Vollkornprodukte (ohne den Komplettverzicht auf Fleisch und Milchprodukte)
ist ausschlaggebend, dass diese Komponenten die wichtigen komplexen
Kohlenhydrate enthalten und Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre
Pflanzenstoffe (hochwirksame Mikronährstoffe z. B. in Paprika, Brokkoli,
Tomaten, Radieschen und Brombeeren) liefern: „Gemüse, Salat,
Hülsenfrüchte, Obst und Kräuter üben gegen koronare Herzkrankheit (KHK),
Herzinfarkt und Schlaganfall eine Schutzfunktion aus. Welche
Einzelinhaltsstoffe hierbei eine Rolle spielen, ist aber durchaus unklar:
Es ist das Gesamtprodukt, das sich günstig auswirkt“, erläutert der
Kardiologe.

Fisch und Hülsenfrüchte gegen Zuviel an ungesundem Eiweiß
In der Mittelmeerküche wird weniger Fleisch gegessen, stattdessen Fisch
und Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen, Erbsen, die einen hohen Eiweißgehalt
haben. Viele Menschen essen mehr tierisches Eiweiß als notwendig (täglich
0,8 bis 1 g pro Kilogramm Normalgewicht reichen für einen Erwachsenen
aus). Erhöhter Eiweißkonsum kann der Nierenfunktion schaden. Z. B.
pflanzliches Eiweiß aus der Sojabohne enthält alle essenziellen
Aminosäuren in ausreichender Menge, um eine vollständige Ernährung zu
gewährleisten.

Auf gesunde Fette achten, ungesunde Fette vermeiden
Beim Konsum von Fetten ist mehr die Verteilung auf die verschiedenen Arten
von Fetten von Bedeutung als die Gesamtmenge (außer für das
Körpergewicht!). Studien zeigen, dass mehrfach ungesättigte Fette, wie sie
die Mittelmeerküche (z. B. Omega-3-Fettsäuren in Fisch) betont, und
einfach ungesättigte Fette (in Oliven-, Raps- und Erdnussöl, Avocados,
Mandeln) mit einem geringeren Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko
einhergehen. Gesättigte Fette z. B. in Fleisch, Wurst und Speck haben
dagegen eine ungünstige Wirkung, weil sie das gesundheitsgefährdende LDL-
Cholesterin und die Gerinnungsaktivität im Blut verstärken. „Dadurch
begünstigen sie die KHK und vergrößern das Herzinfarkt- und
Schlaganfallrisiko“, so Prof. Gohlke. Eine Ausnahme: Gesättigte Fette aus
der Milch von Kühen, Schafen und Ziegen werden als eher günstig beurteilt.
Auch die in der Milch enthaltenen Transfette haben keine ungünstige
Wirkung. Somit spricht nichts gegen ein Butterbrot zum Frühstück. Fisch
hat einen wichtigen Gesundheitsvorteil wegen der Omega-3-Fettsäuren, u. a.
weil sie entzündungshemmend wirken und die Klebrigkeit der Blutplättchen
vermindern. „Omega-3-Fettsäuren wirken sich günstig auf die
Lebenserwartung aus und schützen vor KHK und Herzinfarkt“, sagt Prof.
Gohlke. Welche Fischarten welchen Omega-3-Fettsäure-Gehalt in g pro 100 g
Fisch haben, zeigt der Ratgeber in einer Tabelle.

Service-Tipp: Der Sonderdruck „Länger leben durch Mittelmeerküche: Traum
oder Wirklichkeit?“ (16 Seiten) von Prof. Dr. Helmut Gohlke (inkl. 5
Rezepte) kann kostenfrei angefordert werden unter Tel. 069 955128400 oder
per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Stichwort: Mittelmeerküche-
Sonderdruck).
Wer regelmäßig Rezepte der Mittelmeerküche erhalten möchte, abonniert am
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