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Beim Gesundheits-Check immer dabei? Neuer Pass (kostenfrei) erleichtert
Kontrolle von Herz-Kreislauf-Risiken / Auch für Arztpraxen geeignet
Nicht nur für Millionen Herzpatienten in Deutschland, sondern auch für
gesunde Menschen ist es wichtig, über die persönlichen Risikofaktoren für
eine Herz- und Gefäßerkrankung stets im Bilde zu sein, um Herzinfarkt,
Schlaganfall und Herzschwäche gezielt z. B. mit mehr Ausdauerbewegung und
gesunder Ernährung (Mittelmeerküche) vorzubeugen oder einer
Verschlechterung der Herzkrankheit gegenzusteuern. Für diesen Zweck bietet
die Deutsche Herzstiftung unter www.herzstiftung.de/Gesundheits-Pass
kostenfrei einen handlichen faltbaren Gesundheits-Pass für den Geldbeutel
an, der jetzt erneuert und den aktuellen Leitlinien der Europäischen
Gesellschaft für Kardiologie (ESC)* angepasst wurde. „Der Gesundheits-Pass
ist ein nützlicher Helfer für Herzpatienten, aber auch für Gesunde, weil
man die wichtigsten Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen
jederzeit parat hat, diese Faktoren mit dem Hausarzt regelmäßig
kontrollieren und Verbesserungsmöglichkeiten besprechen kann“, betont
Herzspezialist Prof. Dr. med. Helmut Gohlke vom Vorstand der Herzstiftung.
„Der Gesundheits-Pass sollte deshalb auch in keiner Hausarztpraxis
fehlen.“

Welche Zielwerte anstreben, um Risiken zu senken?
Der Gesundheits-Pass deckt neben dem Bluthochdruck, dem häufigsten
Risikofaktor in Deutschland für Herz- und Gefäßerkrankungen mit
schätzungsweise 20 Mio. Betroffenen, die Risikofaktoren Rauchen, Diabetes,
Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen und Bewegungsmangel ab. In den Pass
trägt man regelmäßig neue Werte ein wie LDL- und HDL-Cholesterin,
Blutdruck, Triglyceride und Nüchtern-Blutzucker, wobei der Pass anzeigt,
welcher Zielwert für ein gesundes Herz angestrebt werden sollte.
Eintragungen zu Gewicht, körperlicher Aktivität und Anzahl der gerauchten
Zigaretten pro Tag sind auch vorgesehen. „Damit sehen Arzt und Patient
sofort, wenn sich das persönliche Risikoprofil verschlechtert und können
so frühzeitig auf die einzelnen Faktoren Einfluss nehmen“, bestätigt
Präventionsexperte Prof. Gohlke, der den Pass fachlich begleitet hat.
Angaben zur Medikamenteneinnahme sind ebenfalls möglich, das erleichtert
eine optimale Einstellung der Arznei.
„Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann mit einem gesunden
Lebensstil insbesondere durch Rauchverzicht, regelmäßige Bewegung und
herzgesunde Ernährung minimiert und gerade auch bei erblicher Vorbelastung
günstig beeinflusst werden. Der Gesundheits-Pass unterstützt dieses
Bemühen.“

*Europäische Leitlinien zur Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen
in der Praxis 2016: Eur Heart J (2016) 37 (29): 2315-2381.

Tipp: Der „Gesundheits-Pass“ kann kostenlos bei der Deutschen Herzstiftung
angefordert werden unter www.herzstiftung.de/Gesundheits-Pass oder per
Tel. unter 069 955128400 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Beispiel Bluthochdruck: Wie senkt man sein Infarktrisiko auf natürliche
Weise? Bluthochdruck entsteht durch das Zusammenspiel erblicher Anlagen
und ungünstiger Lebensstilfaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, zu
viel Alkohol und Rauchen, die den Blutdruck und damit das Herz-Kreislauf-
Risiko nach oben treiben. Eine Umstellung des Lebensstils durch
Rauchverzicht, Normalisierung des Körpergewichts, regelmäßige
Ausdauerbewegung (5-mal pro Woche je 30 Min.), gesunde Ernährung mit
Gemüse und Obst (kaliumreich), frischen ballaststoffreichen Zutaten wie in
der Mittelmeerküche kann zur Vorbeugung des Bluthochdrucks und Diabetes,
aber auch zur positiven Beeinflussung einer bestehenden Erkrankung
beitragen Damit jeder frühzeitig mit Hilfe des Lebensstils Risikovorsorge
betreiben oder einer Erkrankung gegensteuern kann, gilt die Devise: Jeder
sollte früh seine Risikofaktoren kennen.

Mehr Tipps unter www.herzstiftung.de/Blutdruck-natuerlich-senken.html