Pin It

Fachtagung am 5. Februar im Hörsaalzentrum am St. Josef-Hospital in Bochum
informiert über ergänzende Behandlungsmethoden bei einer Krebserkrankung.

Dass eine Krebserkrankung nicht allein mit modernen Medikamenten und
Technologien behandelt werden sollte, sondern dass auch die Psyche des
erkrankten Menschen zu betrachten ist, wird Medizinern und Patienten
zunehmend bewusst. So ist die psychologische Betreuung nach der
Krebsdianose mittlerweile fester Bestandteil der Krebstherapie und die
Psychoonkologie interdisziplinäres Fachgebiet. Im Rahmen der 2017
gestarteten Veranstaltungsreihe „Krebs und Seele“ lädt die Klinik für
Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-
Universitätsklinikums Bochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
sowie die Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin des
St. Josef-Hospitals Bochum (Klinikum der Ruhr-Universität) zu ihrer
nächsten gemeinsamen Fachtagung am 5. Februar, ab 18 Uhr ins
Hörsaalzentrum am St. Josef-Hospital ein: „Komplementäre Wege der
Behandlung“.

„Ein Krebspatient muss nicht nur die Diagnose verkraften, er muss schnell
existenzielle Entscheidungen treffen und dabei während der Behandlung für
eine gute Lebensqualität sorgen“, so Prof. Georg Juckel, Ärztlicher
Direktor der LWL-Universitätsklinik Bochum. „Dies stellt extremst hohe
Anforderungen an die Psyche.“ In dieser Phase ist es wichtig, eine gute
innere Einstellung auszubilden und die Krankheit anzunehmen. Dies geht nur
mit einer starken Psyche. Krebs daher ganzheitlich zu betrachten, um die
Psyche stark zu machen und für eine gute Lebensqualität zu sorgen, davon
sind Prof. Anke Reinacher-Schick vom St. Josef-Hospital und Prof. Juckel
überzeugt und haben zu ihrer Tagung namhafte Referenten eingeladen. Die
Vorträge befassen sich mit begleitenden Behandlungsverfahren wie
Naturheilkunde, psychoonkologische Online-Intervention, Selbstwerttherapie
sowie Yoga und andere imaginative Methoden.