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Im Internet ist die gern-Studie, die neue Gesundheits- und
Ernährungsstudie in Deutschland, schon präsent. Und in den nächsten Tagen
erreichen die ersten Briefe, mit der Bitte, sich an dieser bedeutenden
Untersuchung zu beteiligen, die ersten potenziellen Teilnehmer. Bis Mitte
2022 sollen insgesamt 12.500 Erwachsene gemessen, gewogen, befragt und
analysiert werden. Auf diese Weise tragen sie alle dazu bei, der Politik
und der Gesellschaft eine belastbare Grundlage für wichtige Entscheidungen
im Bereich Gesundheit und Ernährung zur Verfügung zu stellen. Max Rubner-
Institut und Robert Koch-Institut arbeiten dabei Hand in Hand.

Wer belastbare und aussagekräftige Zahlen im Bereich der Gesundheit und
Ernährung haben möchte, muss in die Untersuchung sehr viele Menschen
einbeziehen. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen, zwischen Nord
und Süd, zwischen Land und Stadt sind groß – und ein Durchschnitt über
alle Bevölkerungsgruppen hinweg hilft nur wenig, wenn es darum geht,
gezielt Probleme anzugehen. Darum wird bei der gern-Studie alles
unternommen, damit sich möglichst viele der eingeladenen Menschen
beteiligen. Die Teams der gern-Studie fahren in vier Bussen zwei Jahre
lang durchs ganze Land um sowohl die Menschen in kleinen Dörfern als auch
in den Großstädten in die Untersuchungen, Befragungen und Tests der gern-
Studie einzubeziehen. Je mehr Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen bei
der gern-Studie dabei sind, desto belastbarer werden die Ergebnisse sein.

Freiwillig kann man sich leider nicht zur gern-Studie melden: An den 297
Studienorten der gern-Studie werden Erwachsene über ein Zufallsverfahren
aus den Einwohnermelderegistern ausgewählt und dann zur Teilnahme
eingeladen. Alt und Jung, Vegetarier und Fleischfans, Menschen, die
gesundheitlich angeschlagen sind und solche, die sich topfit fühlen – alle
sind wichtig, um repräsentative Ergebnisse zu erzielen.

Ab jetzt werden Woche für Woche bundesweit Einladungen zur Teilnahme an
der gern-Studie verschickt. und Es gibt viele Gründe, bei der gern-Studie
mitzumachen: So erhalten die Teilnehmer wichtige Informationen zu ihrer
eigenen Gesundheit, sie leisten der Gesellschaft einen wertvollen Dienst
und bekommen als kleinen Dank Einkaufs-Gutscheine.

Fast jeder kennt den Spruch: „An apple a day, keeps the doctor away“. Doch
wie viel Wahrheit steckt tatsächlich in diesem Satz und in ähnlichen
Aussagen, die zu den Themen Gesundheit und Ernährung täglich zu lesen
sind? Die Auswertungen der gern-Studie werden voraussichtlich ab 2023
viele aktuelle und wissenschaftlich fundierte Informationen liefern. Das
Besondere der gern-Studie ist dabei die Verknüpfung der Bereiche Ernährung
und Gesundheit in einer Studie dieser Größenordnung. Das gemeinsame
Forschen zu diesen beiden Themen bündelt Ressourcen und ermöglicht einen
großen Mehrgewinn an Wissen. Zwei Bundesministerien stehen hinter der
Studie: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und das
Bundesministerium für Gesundheit. Zwei Bundesforschungsinstitutionen, das
Max Rubner-Institut und das Robert-Koch-Institut, führen gemeinsam die
Erhebung durch. An beiden Institutionen hoffen die Teams der gern-Studie
auf eine rege Beteiligung der angefragten Personen!