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Tätowierungen, Veganismus und Lebensmittelinfektionen: virtuelle Gespräche
geben Einblicke in die BfR-Forschung

Menschen entscheiden sich vor allem aus gesundheitlichen Gründen für eine
vegane Ernährungsweise - wahr oder falsch? Anlässlich der Langen Nacht der
Wissenschaften (LNDW) am 5. Juni 2021 prüft das Bundesinstitut für
Risikobewertung (BfR) Fakten zu verschiedenen Gesundheitsrisiken. Neben
drei Fachinterviews wird es eine Gesprächsrunde mit der BfR-
Vizepräsidentin, Professorin Dr. Tanja Schwerdtle, und der Leiterin der
Abteilung Risikokommunikation, PD Dr. Gaby-Fleur Böl, geben. „Die
Ergebnisse unserer Arbeit fördern einen sachlichen und gesellschaftlichen
Diskurs“, sagt Schwerdtle. „Aber wie kann es der Wissenschaft gelingen,
sich gegen Desinformation zu behaupten? Wie setzt das Institut
wissenschaftliche Standards im gesundheitlichen Verbraucherschutz, damit
die Welt für Menschen sicherer wird?“ Wer mehr darüber wissen möchte, kann
sich am Samstag per Zoom dazu schalten und über die Chat-Funktion eigene
Fragen stellen.

Das BfR-Programm zur LNDW und weiterführende Informationen:

<https://www.bfr.bund.de/de/lndw_2021.html>

Die diesjährige LNDW in Berlin musste pandemiebedingt abgesagt werden.
Trotz der ausgefallenen Veranstaltungen vor Ort gibt es am 5. Juni 2021
digitale Angebote zum Thema „Wissenschaft als Antwort auf Fake News,
Verschwörungstheorien und fatale Irrtümer“. Darunter auch die zwischen
18:15 und 21:15 Uhr stündlich stattfindenden Live-Gespräche vom BfR mit
Forschenden aus dem eigenen Haus. Unter dem Motto „Gesundheitsrisiken -
ein Faktencheck“ beleuchten die Interviews Arbeitsergebnisse zu den Themen
Tätowierungen, Veganismus und Lebensmittelinfektionen. Im Gespräch mit der
Vizepräsidentin, Professorin Dr. Tanja Schwerdtle, rücken Arbeitsweise,
Forschungsschwerpunkte und Mission des BfR in den Mittelpunkt.

Teilnahme:

<https://t1p.de/fz1y>

Kenncode: 268979

Veranstaltungsort:
Online

Termine:
5. Juni 2021, zwischen 18:15 und 21:15 Uhr stündlich

18:15 Uhr | Vegane Ernährung: Was passiert im Kopf - und was im Körper?

In Deutschland verzichten immer mehr Menschen auf Lebensmittel tierischen
Ursprungs. Ihre Motive dafür sind sowohl weltanschaulicher als auch
gesundheitlicher Natur. Das BfR hat das Thema mit mehreren Studien aus
unterschiedlichen Blickwinkeln erforscht. Welche Ernährungsweise ist
besser? Oder ist alles nur eine Frage der Werte? Professorin Dr. Cornelia
Weikert, Leiterin der Fachgruppe Risiken besonderer Bevölkerungsgruppen
und Humanstudien, und Dr. Mark Lohmann, Leiter der Fachgruppe
Risikosoziologie und Risiko-Nutzen-Beurteilung, geben Antworten auf diese
und weitere Fragen.

19:15 Uhr | Sommer, Sonne, Lebensmittelinfektionen

Bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit vermehren sich Keime besonders
schnell. Das gilt nicht nur für Fleisch, Fisch und rohe Eier, sondern auch
für Gemüse, Obst und Kräuter. Im Gespräch mit Dr. Heidi Wichmann-Schauer,
Leiterin der Fachgruppe Bakterielle Toxine, Gemeinschaftsverpflegung am
BfR, wollen wir herausfinden, welche Lebensmittel besonders betroffen sind
und wie es gelingen kann, sich im Sommer vor Lebensmittelinfektionen zu
schützen.

20:15 Uhr | Bewerten, Forschen, Kommunizieren - starke Partner für den
Schutz der menschlichen Gesundheit

Das BfR ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im
Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
(BMEL). Es berät zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und
Produktsicherheit. Aber wie gelingt es, gesundheitliche Risiken zu
bewerten? Wie behauptet sich das BfR gegen Desinformation? Und wie trägt
es dazu bei, dass die Welt für Menschen sicherer wird? Antworten auf diese
und weitere Fragen geben Professorin Dr. Tanja Schwerdtle, Vizepräsidentin
des BfR, und PD Dr. Gaby-Fleur Böl, Leiterin der Abteilung
Risikokommunikation.

21:15 Uhr | Ein Risiko, das unter die Haut geht: Tattoo-Entfernung durch
Laser

Bereits gestochene Tätowierungen sollten aus gesundheitlichen Gründen
nicht wieder entfernt werden. Durch die Laserbestrahlungen zerfallen die
Farbpigmente in teils toxische Stoffe. Mit Dr. Ines Schreiver, Leiterin
des Studienzentrums Dermatotoxikologie, sprechen wir über die
Abbauprodukte und Wanderwege der Pigmente im Körper.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich
unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die
Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und
Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in
engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.