Pin It

Soziale Isolierung, Zukunftsängste und gesundheitliche Sorgen:
Belastungen, wie sie die Corona-Pandemie mit sich bringt, können
psychische Erkrankungen fördern und zu einem erhöhten Alkoholkonsum
führen. Dabei stehen seelische Störungen und missbräuchlicher
Alkoholkonsum in einer unheilvollen Wechselwirkung. Wie sie sich
gegenseitig verstärken und wo es niederschwellige Hilfsangebote gibt,
berichtet die neue Ausgabe des BZgA-Newsletters „ALKOHOLSPIEGEL“.

„ALKOHOLSPIEGEL“-Newsletter der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA) informiert zu Suchtprävention in der Pandemie und dem
neuen Angebot http://www.vortiv.de

Soziale Isolierung, Zukunftsängste und gesundheitliche Sorgen:
Belastungen, wie sie die Corona-Pandemie mit sich bringt, können
psychische Erkrankungen fördern und zu einem erhöhten Alkoholkonsum
führen. Dabei stehen seelische Störungen und missbräuchlicher
Alkoholkonsum in einer unheilvollen Wechselwirkung. Wie sie sich
gegenseitig verstärken und wo es niederschwellige Hilfsangebote gibt,
berichtet die neue Ausgabe des BZgA-Newsletters „ALKOHOLSPIEGEL“.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, erklärt zum
Zusammenhang von Pandemie und Substanzkonsum: „Natürlich wissen wir, dass
die Situation für suchtkranke Menschen in Deutschland während der Pandemie
sehr belastend war und teilweise noch ist. Gerade Kinder mit
alkoholabhängigen Eltern waren isoliert und in dramatischen Situationen.
Jetzt ist wieder intensive Hilfe möglich, denn Beratungsstellen können
auch wieder ‚live‘ Hilfe leisten, Selbsthilfegruppen können wieder
stattfinden, Familienhelfer wieder direkten Kontakt mit Betroffenen
aufnehmen. Auch der Bund hilft mit einer weiteren Million Euro für die
Alkoholprävention.“

Professor Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung, ergänzt: „In der Pandemie entfällt im
sozialen Miteinander ein wichtiger Schutzfaktor für die eigene Gesundheit.
Für Menschen mit hohem Alkoholkonsum oder mit beginnenden Suchtproblemen
sowie für ihre Angehörigen ist es dann besonders wichtig, auf möglichst
unkomplizierte Weise persönliche Unterstützung in Anspruch nehmen zu
können. Dazu zählen Telefonberatungsangebote wie das BZgA-Infotelefon zur
Suchtvorbeugung.“

Auch digitale Formate ermöglichen eine niederschwellige Ansprache während
der Corona-Pandemie. So können Schulklassen ab Jahrgangsstufe 10 unter
http://www.klar-bleiben.de am BZgA-Klassenwettbewerb „Klar bleiben –
Feiern ohne Alkoholrausch“ digital teilnehmen. Ein weiteres Thema der
ALKOHOLSPIEGEL-Ausgabe ist die Plattform „IRIS“. Das
Onlineberatungsprogramm http://www.iris-plattform.de unterstützt Frauen,
den Konsum von Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft zu beenden.

Der Newsletter informiert außerdem über die neue digitale Serviceplattform
„VORTIV – VOR ORT AKTIV“. Die Plattform richtet sich an kommunale
Akteurinnen und Akteure, die Projekte vor Ort umsetzen wollen. VORTIV
bündelt bundesweit verfügbare Präventionsangebote, Materialien zum
Bestellen oder zum Download und bietet Unterstützung und Beratung bei
Maßnahmen bis hin zu Möglichkeiten zur Netzwerkarbeit. Das Angebot wurde
von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit Unterstützung
des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) entwickelt und
ist unter http://www.vortiv.de erreichbar.

Die neue Ausgabe des ALKOHOLSPIEGEL steht unter
http://www.bzga.de/infomaterialien/alkoholpraevention/alkoholspiegel zum
Download. Der ALKOHOLSPIEGEL erscheint mit der Juni-Ausgabe zum letzten
Mal in gedruckter Form und wird künftig als Online-Newsletter angeboten.

Bestellt werden kann der neue ALKOHOLSPIEGEL-Online-Newsletter ab sofort
unter http://www.vortiv.de/newsletter oder per E-Mail unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

BZgA-Angebote in diesem Newsletter:
http://www.vortiv.de (BZgA-Serviceplattform zur kommunalen
Alkoholprävention)
http://www.klar-bleiben.de (Wettbewerb für Schulklassen ab Jahrgangsstufe
10)
http://www.iris-plattform.de (Online-Intervention für Schwangere zum
Alkoholverzicht)

BZgA-Kampagnen der Alkoholprävention:
http://www.null-alkohol-voll-power.de (für Jugendliche von 12 bis 15
Jahren)
http://www.kenn-dein-limit.info (für Jugendliche von 16 bis 20 Jahren)
http://www.kenn-dein-limit.de (für Erwachsene)
http://www.alkoholfrei-sport-geniessen.de (für Sportvereine)

Infotelefon der BZgA zur Suchtvorbeugung:
Eine telefonische Beratung zur Suchtvorbeugung bietet die BZgA anonym und
persönlich unter der Rufnummer 0221 89 20 31, Montag bis Donnerstag von
10:00 bis 22:00 Uhr und Freitag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr zu den
Kosten für Gespräche in das Kölner Ortsnetz.