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Experimentelle Neurologie

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Studierende im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und -beratung am
Campus Rheinland der SRH Hochschule für Gesundheit sammeln Erfahrungen im
Labor.

„Für unsere Studierenden bietet sich nach ihrem Abschluss ein breites Feld
an Einsatzmöglichkeiten, darunter neben ernährungstherapeutischen und
-beratenden Tätigkeiten – z. B. in Kliniken oder auch onkologischen und
diabetologischen Schwerpunktpraxen – eine Karriere in Wissenschaft und
Forschung. Um die Studierenden bereits frühzeitig mit Labortechnik und
-techniken vertraut zu machen, haben wir ihnen in Kooperation mit der
experimentellen Neurologie der Universität des Saarlandes ein
Laborpraktikum ermöglicht“, berichtet Prof. Dr. habil. Marcus Grimm,
Studiengangsleiter im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und
-beratung am Campus Rheinland in Leverkusen der SRH Hochschule für
Gesundheit.

Ziel des Laborpraktikums war die Untersuchung von Silymarin, einem
Wirkstoffkomplex aus den Früchten der Mariendistel. Silymarin ist weltweit
eine der am häufigsten verwendeten natürlichen Verbindungen zur Behandlung
von Lebererkrankungen oder Pilzvergiftungen. Es wird vermutet, dass die
leberschützenden und regenerativen Eigenschaften von Silymarin auf einer
antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung beruhen und sich Silymarin
positiv auf die Zusammensetzung der Zellmembran auswirken kann. Hierbei
handelt es sich um Mechanismen, die auch bei der Alzheimer-Erkrankung eine
wichtige Rolle spielen.

Carina Hermanns, Studierende im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie
und -beratung, resümiert: „Im Rahmen unseres Praktikums durften wir am
Laboralltag teilnehmen, viele neue Abläufe und Gerätschaften kennenlernen
und selbst an einem eigenen Projekt forschen. Durch die Betreuung unserer
Dozenten, eigenverantwortliches Arbeiten und Teamwork konnten wir tief in
das Themenfeld der Zellkultur eintauchen. An der Alzheimerforschung
mitzuwirken, ermöglichte einen tieferen Einblick in die praktische
Wissenschaft und hat uns sowohl für unser weiteres Studium als auch für
unsere weitere berufliche Zukunft bereichert. Mich persönlich hat das Feld
so fasziniert, dass ich mein Wissen gerne in Form meiner Bachelorarbeit
intensivieren und ausbauen möchte.“

Die SRH Hochschule für Gesundheit plant in Kooperation mit der Universität
des Saarlandes weitere Versuche, um den genauen Mechanismus aufzuklären
und die Ergebnisse statistisch abzusichern. Prof. Dr. habil. Marcus Grimm
hat gemeinsam mit Kolleg:innen der Gesundheitshochschule der SRH sowie der
Universität des Saarlandes bereits in mehreren Studien die Zusammenhänge
zwischen der Alzheimer-Erkrankung und verschiedenen Wirkstoffen
untersucht.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam
/marcus-grimm/

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