Immer öfter zitiert: Zeitschrift für Pneumologie erhält erstmals Journal Impact Factor
Immer mehr wissenschaftliche Beiträge der Fachzeitschrift Pneumologie
werden auch in anderen wissenschaftlichen Publikationen zitiert. Jetzt
erhält das Organ der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und
Beatmungsmedizin (DGP) erstmals einen Journal Impact Factor. Dieser liegt
aktuell bei einem Wert von 1,2. „Das ist ein wichtiger
Entwicklungsschritt, der dafür sorgt, dass unsere Zeitschrift weiter an
Attraktivität und Strahlkraft gewinnt. Wer für unsere Zeitschrift einen
Beitrag einreicht, kann somit auch an anderer Stelle wahrgenommen werden“,
sagt Professorin Hortense Slevogt, Mitherausgeberin der Zeitschrift für
Pneumologie und Beatmungsmedizin sowie Mitglied des DGP-Vorstandes.
Zu verdanken ist dieser Erfolg vor allem den langjährigen Bemühungen der
Herausgeber. Besonders aktiv eingesetzt hat sich Professor Tom Schaberg,
der 15 Jahre lang Schriftleiter der Zeitschrift war. „Ich freue mich
unglaublich, dass unsere Bemühungen in den vergangenen zwei Jahrzehnten
nun zum gewünschten Erfolg geführt haben. Damit wird unsere Zeitschrift
nun auch als Publikationsort für viele Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler aus Universitäten im gesamten deutschsprachigen Raum
interessant – egal ob Mitglied der DGP oder auch nicht“, sagt der
Mediziner und ehemaliger Chefarzt des Zentrums für Pneumologie am
Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg. Zusammen mit seinem Herausgeber-
Kollegen Professor Santiago Ewig, Chefarzt der Klinik für Pneumologie und
Infektiologie, Thoraxzentrum Ruhrgebiet, Evangelisches Krankenhaus Herne
und der Augusta-Klinik Bochum, wurde zwischen 2006 und 2021 immer wieder
mit allen relevanten Entscheidern gesprochen, um die DGP-Zeitschrift
weiterzuentwickeln.
Abwechslungsreiche Formate: Eine Chance für den wissenschaftlichen
Nachwuchs
Auch der Stuttgarter Thieme-Verlag, in dem die Zeitschrift nun schon im
77. Jahrgang erscheint, hat die Weiterentwicklung ständig unterstützt.
Herausgeber seit 2021 ist Professor Christian Grohé. „Zukünftig wollen wir
auch gerne abwechslungsreiche Formate ausprobieren. Unsere Schritt-für-
Schritt-Anleitungen oder auch das Quiz kommen sehr gut an. Aber natürlich
spielen weiterhin Leitlinien und Positionspapiere eine wichtige Rolle“,
sagt der Chefarzt der Klinik für Pneumologie an der Evangelischen
Lungenklinik in Berlin. „Wir freuen uns natürlich auch, wenn wir vermehrt
Artikelanfragen von Nachwuchswissenschaftlern, jungen Assistenzärztinnen
und -ärzten erhalten.“
Die Zeitschrift für Pneumologie erscheint monatlich und berichtet über die
neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen rund um die Lungenheilkunde.
Grundsätzlich werden nur Manuskripte angenommen, die noch nicht
anderweitig veröffentlicht oder zur Veröffentlichung eingereicht worden
sind. Interessierte Autorinnen und Autoren können sich direkt per E-Mail
an den Herausgeber Christian Grohé wenden:
editorialoffice.lungenklinik@j