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Deutsche Schmerz- und Palliativtage 2025 – Präsenzformat war ein voller Erfolg

Dr. med. Richard Ibrahim, Präsident der DGS, bei den Deutschen Schmerz- und Palliativtagen 2025  Martin Leissl  © DGS
Dr. med. Richard Ibrahim, Präsident der DGS, bei den Deutschen Schmerz- und Palliativtagen 2025 Martin Leissl © DGS
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Vom 13. bis 15. März 2025 erlebte Frankfurt am Main die Rückkehr eines der
bedeutendsten interdisziplinären und internationalen Fachkongresse
Deutschlands: die Deutschen Schmerz- und Palliativtage 2025.

Nach fünf
Jahren im Online-Format war die Euphorie über das Wiedersehen und den
direkten Austausch förmlich spürbar – ein Kongress, der Maßstäbe setzte
und eindrucksvoll bewies, wie lebendig und richtungsweisend die moderne
Schmerzmedizin heute ist.

Unter dem Motto „Stabilität in unsicheren Zeiten: Ambulant, teilstationär
und stationär“ bot der Kongress eine starke Plattform für neue Impulse,
interdisziplinäre Zusammenarbeit und internationalen Wissenstransfer.

1.511 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich erstmalig wieder
persönlich in Frankfurt am Main. In insgesamt 80 Sitzungen wurden 201
Vorträge gehalten – darunter neun Exzellenz-Symposien und zwei spezielle
Tage für das Fachpersonal. In einzelnen Sitzungen wurden bis zu 430
Besucherinnen und Besucher gleichzeitig gezählt. 113 Referentinnen und
Referenten sorgten für ein vielseitiges und hochkarätiges Programm.
Ergänzt wurde das wissenschaftliche Angebot durch 13 Poster in der
begleitenden Posterausstellung.

Dr. Richard Ibrahim, Präsident der Deutschen Gesellschaft für
Schmerzmedizin e. V. (DGS), zog eine begeisterte Bilanz: „Wir können sehr
stolz sein! Dieser Kongress zeigt, dass wir nicht nur die größte
Versorger-Gesellschaft in Deutschland sind, sondern nun auch den größten
interdisziplinären Schmerzkongress des Landes ausrichten. Schmerzmedizin
gehört in alle medizinischen Disziplinen – unser Ziel ist es, dieses
Wissen nachhaltig zu verankern!“

Die Schmerzmedizin wächst – und wir mit ihr
Ein weiteres Highlight: Die DGS zählt nun mehr als 4.000 Mitglieder.
Dieser Meilenstein zeigt, wie groß das Interesse und die Dringlichkeit
sind, sich aktiv für eine verbesserte Versorgung chronischer
Schmerzpatienten einzusetzen. Denn der Bedarf an ausgebildeten
Schmerzmedizinern ist enorm – rund vier Millionen Menschen in Deutschland
leiden unter schwersten chronischen Schmerzen, doch es gibt aktuell zu
wenig ambulante Schmerzmediziner. Hier braucht es dringend neue
Versorgungskonzepte und klare strukturelle Veränderungen. Daher ist auch
die Nachwuchsförderung ein erklärtes Ziel. „Wir können nicht warten, bis
der Nachwuchs zu uns kommt. Wir müssen die Initiative ergreifen und die
Schmerzmedizin attraktiver gestalten“, so Ibrahim.

Dafür braucht es starke Netzwerke – Funktürme der Schmerzmedizin, die
Wissen bündeln, Impulse weitertragen und für eine bessere
Patientenversorgung einstehen. Die DGS hat mit diesem Kongress ein solches
Signal gesetzt: Fachwissen bündeln, gemeinsam wachsen und die Zukunft
aktiv gestalten.

Nach dem Kongress ist vor dem Kongress
Bereits jetzt beginnen die Planungen für die Deutschen Schmerz- und
Palliativtage 2026. Vom 19. bis 21. März 2026 treffen sich Fachärzte, Pain
Nurses und Experten wieder in Frankfurt am Main, um den nächsten Schritt
für die Schmerzmedizin zu gehen. Dr. Richard Ibrahim und sein Vorstand
blicken optimistisch in die Zukunft: „Eines hat dieser Präsenz-Kongress
eindrucksvoll bewiesen: Gemeinsam sind wir stärker – für unsere
Patientinnen und Patienten, für die Wissenschaft und für die Zukunft der
Schmerzmedizin. Die Funktürme der Schmerzmedizin leuchten weiter – wir
sehen uns 2026 in Frankfurt am Main.“

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