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NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im Gespräch mit KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen beim Gesundheitskongress des Westens 2025  KDA
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im Gespräch mit KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen beim Gesundheitskongress des Westens 2025 KDA
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NRW-Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sprach sich
in seiner Rede beim Gesundheitskongress des Westens dafür aus, die
Berufserfahrung ausländischer Fachkräfte stärker beim
Anerkennungsverfahren zu berücksichtigen.


Am Stand des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) unterstützte er zudem
das Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW, das im KDA
koordiniert wird. Rund 85 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in NRW
werden zuhause von Angehörigen betreut. Bereits rund 770.000 Menschen in
NRW schaffen den Spagat zwischen Job und privater Pflegeverantwortung.
Immer mehr Unternehmen bieten daher Vereinbarkeits-Möglichkeiten an - und
sichern so Fachkräfte.

Beim Gesundheitskongress des Westens 2025 im Kölner Gürzenich hat
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) den Stand des Kuratoriums
Deutsche Altershilfe (KDA) besucht. Zuvor hatte er in seiner Rede die
Bedeutung ausländischen Personals unter anderem für den Gesundheits- und
Pflegebereich betont.

Das KDA informierte beim Kongress, der noch bis zum 15.05.2025 dauert,
über mehrere seiner Projekte, wobei zwei vom Ministerium für Arbeit,
Gesundheit und Soziales NRW gefördert werden. Hierzu gehört das landesweit
beachtete Programm „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“, das im KDA
koordiniert wird. Ein weiteres sind die Regionalbüros Alter, Pflege und
Demenz, die ebenfalls vertreten sind.

Minister Laumann informierte sich über den Stand des Landeprogramms, dem
sich bereits mehr als 480 Firmen angeschlossen haben. In NRW werden rund
85 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zuhause von Angehörigen betreut
- viele sind berufstätig. Bereits rund 770.000 Menschen in NRW vereinbaren
Job und private Pflegeaufgabe.
Im Rahmen des Landesprogramms unterstützt das Servicezentrum Vereinbarkeit
im KDA Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen dabei, nachhaltige und
praxistaugliche Vereinbarkeitslösungen zu entwickeln - und trägt so zur
Fachkräftesicherung und Arbeitgeberattraktivität bei. Dass diese Maßnahmen
wirken, zeigen erste Forschungsergebnisse gemeinsam mit dem Institut für
Arbeit und Technik (IAT).

Zudem informierte das KDA auch über die Arbeit der Regionalbüros Alter,
Pflege und Demenz NRW, die zusammen mit den Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe
eine zentrale Rolle bei der Unterstützung pflegender Angehöriger auf
regionaler Ebene spielen.

Ein weiteres Thema ist die internationale Fachkräfteanwerbung, bei der das
KDA ebenfalls mit dem Deutschen Kompetenzzentrum für internationale
Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen und der Gütegemeinschaft
aktiv ist, die das Gütezeichen "Faire Anwerbung Pflege Deutschland"
erteilt. Minister Laumann betonte in seiner Rede zuvor die Notwendigkeit,
internationales Personal willkommen zu heißen: „Keine Klinik und kein
Pflegeheim würde funktionieren ohne Menschen aus dem Ausland.“ Dazu müsste
es nicht nur eine Willkommenskultur geben, sondern die Berufserfahrungen
müssten im Anerkennungsverfahren stärker berücksichtigt werden.

Zum Thema Vereinbarkeit bietet das KDA am ersten Tag des Kongresses eine
Podiumsdiskussion an: „GESUND UND BENÖTIGT: LEBENSPHASEN-ORIENTIERTES
ARBEITEN NEU GESTALTEN.“ Bei der Diskussion zwischen Vertreterinnen und
Vertretern aus Praxis, Wissenschaft und Pflegeverbänden geht es um die
Frage, wie Unternehmen Vereinbarkeit strategisch verankern können - für
eine Arbeitswelt, die den unterschiedlichen Lebensphasen gerecht wird.
Moderiert wird die Veranstaltung von KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen.

Der Gesundheitskongress des Westens 2025 findet vom 14.05.-15.05.2025 im
Gürzenich in Köln statt:
https://www.gesundheitskongress-des-westens.de

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