Frühjahrsausgabe des DZG-Magazins SYNERGIE erschienen: „Neue Wege in der Prävention“
Moderne Gesundheitsforschung will Krankheitsbilder so umfassend verstehen,
dass eine möglichst frühe, differenzierte und individuelle Prävention
realisiert werden kann. Sie geht über die Vorbeugung von Risikofaktoren
oder das Erkennen von Krankheiten im Frühstadium hinaus und berücksichtigt
genetische und umweltbedingte Faktoren, um maßgeschneiderte Schritte zur
Krankheitsvorbeugung zu ermöglichen.
Welche Forschungsansätze die
Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) dabei verfolgen,
beschreibt die neue Ausgabe der SYNERGIE.
Wenn ein Mensch die ersten Symptome von Alzheimer zeigt, ist die Krankheit
bereits lange in seinem Körper aktiv: Schon viele Jahre zuvor hat das
Gehirn Veränderungen erlebt. Wenn man früher eingreifen könnte, was würde
das bedeuten – für die Betroffenen, für ihre Angehörigen, für die
Gesellschaft? Forschende der DZG suchen intensiv nach Möglichkeiten, um
weit verbreitete Krankheiten frühestmöglich zu erkennen. So können
Patientinnen und Patienten neue Wege gehen, „Neue Wege in der Prävention“.
Die Artikel der neuen SYNERGIE können einzeln auf der Website (https
://dzg-magazin.de/) oder im Layout im E-Reader (https://dzg-magazin.de/e
-reader-ausgabe-1-2025/) gelesen werden. Für das haptische Erlebnis kann
die Print-Ausgabe kostenlos abonniert werden: https://dzg-
magazin.de/abonnement/.
Folgende Beiträge stellen die DZG in der Frühjahrsausgabe des Jahres 2025
vor:
- „Resistenzen im Blick behalten“: Forschende des Deutschen Zentrums
für Infektionsforschung (DZIF) haben untersucht, inwieweit multiresistente
Keime auch in der Umwelt zu finden sind.
- „Das Risiko wächst mit“: Ein Modellprojekt des Deutschen Zentrums
für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) zeigt, wie ein Screening Menschen mit
Familiärer Hypercholesterinämie helfen könnte.
- „Fasten durchbricht den Teufelskreis“: Im Deutschen Konsortium für
Translationale Krebsforschung (DKTK) wird erforscht, mit welchen
Veränderungen des Lebensstils man sein Krebsrisiko senken kann.
- „Eine App gegen Alzheimer“: Ein digitaler Gedächtnistest des
Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) soll
frühzeitige Diagnosen von Demenzen ermöglichen.
- „Ab dem ersten Atemzug“: Wie die lebenslange Kraft der Lunge durch
Einflüsse aus der Jugendzeit der Eltern mitbestimmt wird, erforscht das
Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL).
- „Die Zeichen ernst nehmen“: Studienergebnisse des Deutschen
Zentrums für Diabetesforschung (DZD) zeigen, dass eine Remission des
Prädiabetes das Risiko für Typ-2-Diabetes deutlich senkt.
- „Wann startet Vorsorge für mentale Gesundheit?“ Am Deutschen
Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) hat man Risikogruppen schon von
deren Geburt an im Blick.
Über die SYNERGIE:
„Forschen für Gesundheit“ – unter diesem Motto veröffentlichen die
Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung zweimal im Jahr das SYNERGIE-
Magazin und berichten über Projekte und Erfolge in der translationalen
Forschung.
Über die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung:
Wesentliches Ziel des Gesundheitsforschungsprogramms der Bundesregierung
ist es, besonders häufige Krankheiten – die Volkskrankheiten – wirksamer
bekämpfen zu können. Mit dem Aufbau der DZG als langfristig angelegte,
gleichberechtigte Partnerschaften von außeruniversitären
Forschungseinrichtungen mit Universitäten und Universitätskliniken
schaffen das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
(BMFTR) und die Länder die Voraussetzungen dafür. Mehrere tausend
Grundlagenforscher:innen, klinische Forscher:innen und Ärzt:innen arbeiten
in einem der größten Gesundheitsforschungs-Netzwerk
den medizinischen Fortschritt schneller zu den Patient:innen zu bringen –
über Forschungsdisziplinen und Organisationsgrenzen hinweg.