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Die Musikerinnen sind startbereit Foto Wolfgang Gaedigk
Die Musikerinnen sind startbereit Foto Wolfgang Gaedigk

Programm und Ausführende:
Richard Strauss: Ouvertüre zu Capriccio Op. 85
J. S. Bach: Kantate „Der Friede sei mit dir“ BWV 158
Franz Schubert: Lieder aus „Die schöne Müllerin“ D 795 mit Begleitung der Gitarre

Johannes Brahms: Lieder aus „Fünf Gesänge“ Op.72

Franz Schubert Serende “Ständchen auf der Gitarre gespielt
Samuel Barber: „Dover Beach“ Op. 3

Richard Strauss: „Morgen“ aus Vier Liedern op.27/4 für Bariton, Violine und Klavier
Andreas Schmidt, Bariton 

Misa Hasegawa, Klavier

Luz Leskowitz Violine
Oliver Schmidt, Cembalo

Naomi Seiler Viola
Irina Kulikova, Gitarre
Salzburger Solisten

 

Richard Strauß: Ouvertüre zu Capriccio Op. 85

Luz Leskowitz Violine
Luz Leskowitz Violine

Die Ouvertüre zu Capriccio Op. 85 von Richard Strauss, gespielt von den Salzburger Solisten unter der Leitung von Luz Leskowitz, ist ein wahrhaftiges Meisterwerk. Die musikalische Virtuosität und Sensibilität der Solisten schaffen eine mitreißende Aufführung. Die Ouvertüre strahlt eine einzigartige Fülle aus, während sie geschickt zwischen leidenschaftlicher Dramatik und zarten Melodien wechselt. Die präzise Leitung von Luz Leskowitz verleiht der Darbietung eine beeindruckende Einheit und Tiefe. Die Salzburger Solisten beweisen erneut ihr außergewöhnliches Können und ihre Leidenschaft für die klassische Musik. Eine wunderbare Erfahrung für jeden Musikliebhaber, die die Brillanz von Richard Strauss’ Komposition in ihrer ganzen Pracht offenbart. Insgesamt war die Aufführung ein wahrhaft beeindruckendes Erlebnis. Die Kombination aus virtuoser Technik, musikalischer Sensibilität und einer besonderen Verbindung zum Werk machte diese Darbietung zu einem unvergesslichen Moment und optimalen Start in das zweite Konzert des Maifestivals.

J.S. Bach: Kantate „Der Friede sei mit dir“ BWV 158

Bariton-Andreas-Schmidt
Bariton-Andreas-Schmidt

In der Aufführung von Bachs Kantate "Der Friede sei mit dir" BWV 158 begeistern Andreas Schmidt (Bariton) und die Salzburger Solisten. Schmidts kraftvolle Stimme berührt das Herz, während die Solisten mit meisterhafter Virtuosität glänzen. Oliver Schmidt am Cembalo begleitet einfühlsam. Die Harmonie zwischen Stimme und Instrumenten schafft eine fesselnde Darbietung, die die Schönheit von Bachs Werk in den Mittelpunkt rückt. Ein musikalisches Erlebnis voller Ausdruck und Harmonie, das das Publikum verzaubert.

 

 

 

 

 

Franz Schubert: Lieder aus „Die schöne Müllerin“ D 795

 Irina Kulikova auf der Gitarre
Irina Kulikova auf der Gitarre

Andreas Schmidt, begleitet von Irina Kulikova auf der Gitarre, präsentiert Schuberts Lieder aus “Die schöne Müllerin” D 795 mit außergewöhnlicher Raffinesse. Schmidts Baritonstimme überträgt eindrucksvoll die emotionale Tiefe der Texte. Kulikovas Gitarrenbegleitung verleiht den Liedern eine neue, intime Dimension. Die Kombination aus Stimme und Gitarre schafft eine zauberhafte Atmosphäre, die das Herz berührt. Ein wahrhaftiger Genuss für Liebhaber von Schuberts Liedern und ein einzigartiges Hörerlebnis. Gitarrenbegleitung war damals gebräuchlicher als Klavierbegleitung, konnten sich doch die wenigsten ein Tasteninstrument leisten, eine Laute oder Gitarre hingegen eher und zudem waren diese auch viel einfacher zu transportieren.

 

 

 

Johannes Brahms: Lieder aus „Fünf Gesänge“ Op.72

Misa Hasegawa, Klavier
Misa Hasegawa, Klavier

Pianistin Misa Hasegawa und der Bariton Andreas Schmidt liefern eine mitreißende Interpretation von Johannes Brahms’ “Fünf Gesängen” Op. 72. Hasegawas virtuoses Klavierspiel und Schmidts kraftvolle Baritonstimme verschmelzen zu einem harmonischen Ganzen. Die emotionale Tiefe der Lieder wird meisterhaft vermittelt und berührt das Herz des Publikums. Ihre Zusammenarbeit schafft eine fesselnde musikalische Reise, die die Schönheit und Intensität von Brahms’ Komposition in den Vordergrund stellt. Eine bewegende Darbietung, die die Zuhörer in den Bann zieht und lange in Erinnerung bleibt.

Franz Schubert Serenade “Ständchen auf der Gitarre gespielt

Irina Kulikovas Interpretation von Schuberts Serenade “Ständchen” auf der Gitarre ist einfach hinreißend. Ihre virtuose Spieltechnik verleiht dem Stück eine einzigartige Lebendigkeit. Die zarten und ausdrucksstarken Töne erzeugen eine bezaubernde Atmosphäre. Kulikovas emotionale Tiefe lässt das Ständchen in neuem Glanz erstrahlen und berührt die Seele. Eine meisterhafte Darbietung, die Schuberts Komposition zeitlose Schönheit auf eindrucksvolle Weise würdigt.

Samuel Barber: „Dover Beach“ Op. 3 für Bariton und Streichquartett

Die-Protgonistinnen-agieren-hochkonzentriert
Die-Protgonistinnen-agieren-hochkonzentriert

Die Mitglieder der Salzburger Solisten und Bariton Andreas Schmidt liefern eine beeindruckende Darbietung von Samuel Barbers “Dover Beach” Op. 3 für Bariton und Streichquartett. Schmidts Stimme vermittelt mitreißende Emotionen und interpretiert die lyrischen Texte mit außergewöhnlicher Ausdruckskraft. Das Streichquartett der Salzburger Solisten begleitet einfühlsam und ergänzt die Darbietung mit tiefgründiger Klangfarbe. Die Harmonie zwischen Stimme und Streichern schafft eine fesselnde Atmosphäre, die den Zuhörer in den Bann zieht. Eine meisterhafte Leistung, die Barbers Komposition in all ihrer Schönheit erstrahlen lässt.

Richard Strauß: „Morgen“ aus Vier Liedern op.27/4 für Bariton, Violine und Klavier

Konzertimpression von Intendant Luz Leskowitz
Konzertimpression von Intendant Luz Leskowitz

Mit der ersten Fassung vom 21. Mai 1894 präsentieren Andreas Schmidt (Bariton), Luz Leskowitz (Violine) und Misa Hasegawa (Klavier) Richard Strauss’ “Morgen” aus Vier Liedern op. 27/4 mit außergewöhnlicher Sensibilität. Schmidts warme Baritonstimme verschmilzt mit Leskowitz’ einfühlsamer Violine und Hasegawas feinfühligem Klavierspiel zu einer zauberhaften Einheit. Der Ausdruckskraft der Musiker gelingt es, den poetischen Text von Henry Mackay eindrucksvoll zu vermitteln. Diese berührende Darbietung ist eine Hommage an Strauss’ Komposition und verzauberte das Publikum mit ihrer Schönheit und Leidenschaft.

Leider war dieses Konzert nicht ganz ausverkauft, wahrscheinlich weil „Liederabende“ im Allgemeinen einen eher kleineren Musikfreunde Kreis ansprechen. Aber wie der französische Dichter Philippe Néricault Destouches (1680-1754) schon schrieb: „les absents ont toujours tort“ und so erfreuten sich die Anwesenden ob des schönen Konzertabends und bedachten die Ausführenden mit reichlich Applaus bevor man sich anschließend im Rellinger Hof noch zum traditionellen gemeinsamen Nachtessen mit den Künstlert*innen, Organisierenden und Unterstützer*innen des Festivals traf.

Text. www.leonardwuest.ch

Fotos: Luz Leskovitz, Léonard Wüst und Wolfgang Gaedigk https://www.mrk-rellingen.de/maifestival.html

http://www.luz-leskowitz.at/index.html

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Die Musikerinnen geniessen den Schlussapplaus

Die Musikerinnen geniessen den Schlussapplaus

vlnr. Aylen Pritchin, Misa Hasegawa und Andreas Brantelid

v.l.n.r. Misa Hasegawa,Klavier, Andreas Brantelid Violoncello, Aylen Pritchin,Violine

Sohn und Vater: Andreas Brantelid Violoncello links Ingemar Brantelid Violoncello rexhts

CTP Chef und Musikfestivalförderer Kapitän Thomas Poetzsch mit Gattin Ulrike