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Unterwäsche Symbolbild
Unterwäsche Symbolbild

Das Tragen von Unterwäsche gehört für viele Menschen zum Alltag dazu. Was sollte man also beim Kaufen oder Anlegen von Slips, Büstenhalter und Strümpfen schon großartig verkehrt machen? In Wirklichkeit tragen viele Menschen zu enge Kleidung. Diese kann sogar in einigen Fällen krank machen. Damit das nicht passiert, sind ein paar Tipps zu beherzigen.

 

Fehler, die beim Tragen von Unterwäsche immer wieder passiert

 

Die meisten Menschen tragen täglich Unterwäsche und wechseln sie regelmäßig. Doch trotz dieser Routine kommt es immer wieder zu Fehlern. Dabei sind sich zahlreiche Träger nicht bewusst, was sie mit Slips, dem Prima Donna BH oder Seidenstrümpfen verkehrt machen.

 

Unterwäsche zu eng

Slips, BH und Strümpfe sollten nie zu eng sitzen. Ist die Unterwäsche nämlich zu klein, kann sie in die Haut einschneiden. Das führt zu Rötungen oder Reizungen. Scheuert die Haut auf, können sich jedoch Bakterien ansiedeln und Entzündungen verursachen. Da niemand Unterwäsche mag, die quetscht und einzwängt, ist immer auf gutsitzende Waren zu achten. Dazu ist die passende Größe zu ermitteln, die perfekt sitzt, Halt gibt und dennoch keine Quetschungen verursacht.

 

Tipp: Wer sich unsicher ist, lässt sich von einem Wäschespezialisten beraten. Die Profis nehmen die genauen Körpermaße und liefern Tipps sowie Tricks, damit der Kauf von Unterwäsche in jedem Bereich gelingt.

 

Atmungsaktive Stoffe wählen

Obwohl synthetische Stoffe beliebt sind, können sie einen hervorragenden Nährboden für Keime und Bakterien liefern. Daher sollten Slips, BH und Strümpfe nicht aus Viskose oder Acryl bestehen, sondern aus Seide sowie Baumwolle. Modelle aus atmungsaktiven Stoffen gibt es in diversen Formen und Varianten zu kaufen. Somit lässt sich Komfort mit Stil hervorragend kombinieren.

 

Hinweis: Baumwolle bietet immer den Vorteil, Feuchtigkeit aufzunehmen und Luft zirkulieren zu lassen. Somit bleiben Pilzinfektionen bestmöglich aus.

 

Unterwäsche regelmäßig wechseln

Für die meisten Menschen gehört es zur täglichen Pflegeroutine dazu, die Unterwäsche zu wechseln. Dennoch gibt es Menschen, die sich fragen, ob es nötig ist, täglich Slips oder BH zu tauschen. Tatsächlich ist es nicht nötig, den BH täglich zu wechseln. Wenn über den Tag verteilt viel Schweiß entstanden ist, kann ein BH direkt am Abend in die Wäsche landen. Kam wenig bis gar kein Schweiß auf, darf der Büstenhalter auch zwei bis drei Tagen zum Einsatz kommen. Anders sieht es mit Slips aus. Diese sind jeden Tag zu wechseln, da sich im Laufe des Tages eine Menge Bakterien im Stoff ansiedeln. Vor allem Candidapilze, die auch als Hefepilze bekannt sind, fühlen sich im feucht-warmen Milieu sehr wohl. Wer die Unterwäsche nicht regelmäßig wechselt, kann an Pilzinfektionen im Intimbereich erleiden - eine unschöne Angelegenheit, die sich nur mit ärztlicher Hilfe behandeln lässt.

 

Richtiges Waschmittel wählen

Unsere Haut ist empfindlich - besonders im Intimbereich. Kommt es zu Hautreizungen, obwohl die Unterwäsche gut sitzt und regelmäßig gewechselt wird, kann das Waschmittel schuld sein. Deshalb ist auf Waschmittel mit Duftstoffen zu verzichten und im Bedarfsfall zu sensitivem oder hypoallergenem Waschmittel zu greifen. Diese Produkte reinigen die Unterwäsche hervorragend, kommen aber ohne Reizstoffe aus und sind mild zur Haut.

 

Hinweis: Es ist nicht nötig, den Intimbereich mit Lotionen oder Waschmitteln zu reinigen. Vor allem das häufige Säubern schadet dem natürlichen Bakterienhaushalt. Besser ist es, sich einmal täglich mit lauwarmem Wasser zu waschen. Das hält den Intimbereich hygienisch und schadet nicht der Haut sowie Schutzschicht.