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grundsätzliches zur entstehung und realisierung

die “mordnacht von luzern” ist eine alte luzerner sage, ein wohlbekannter mythos: “oh ofen, oh ofen” spricht der junge knabe, der das schicksal luzerns in seinen händen trägt. eine mordnacht, in der habsburg treue luzerner ihre mitbürger, die für luzerns beitritt zur eidgenossenschaft waren, ermorden wollen, um die alte ordnung wiederherzustellen, ist perfekter stoff für ein dramatisches musical. das musical, das von jungen zentralschweizer musikern im stile zeitgenössischer musicals komponiert wurde, hat aber auch platz für witzige und berührende momente. eine sage – nicht mehr als zwei buchseiten – ist das rohmaterial für “luzerner mordnacht – das musical”. im mai 2012 traf sich das team mit autor klemens brysch, den musikerinnen simone baumann und patricia müller und dem luzerner musiker lorenz ulrich erstmals, um diesem alten mythos zu einer neuen form zu verhelfen.

 

mit unterstützung der historiker kurt messmer und andrea huwyler-bachmann wurde zunächst eine auslegeordnung gemacht, um die fiktive geschichte der luzerner mordnacht mit den historischen tatsachen zu vergleichen. zusätzlich sollte ein eindruck vom leben im mittelalter gewonnen werden.

rezension:

eigentlich gibt die sage /geschichte gar nicht viel her, ist nicht sehr ergiebig. obwohl ich sie seit kindstagen kannte hatte ich nur noch oh ofen, oh ofen und den handlungsort „unter der egg“ irgendwo im hinterkopf präsent. als sich dann auch noch die wetterprognosen für einen open air anlass alles andere als vielversprechend anhörten ( 5 bis 6 grad, heftige niederschläge und kräftige bise), hatte ich mich eigentlich schon für ein fernbleiben entschieden. da es aber um 16.00 uhr noch nicht regnete (spielbeginn 18.00 uhr) besann ich mich anders, zum glück, wie sich weisen sollte. schon der stadtpark in luzern, kannte ich bis anhin gar nicht, erwies sich als sympathische spielstätte, imposantes bühnenbild, bequeme sitzschalen auf der tribüne und auch eine bar in einem kleinem zelt, wo man noch was trinken konnte, bevor man sich erwartungsvoll auf seinen platz begab, nachdem man sich noch eine, vom veranstalter kostenlos abgegebene regenpelerine besorgt hatte. erstaunlicherweise waren trotz schlechter wetterprognose etwa die hälfte der plätze besetzt und die leute waren merklich gut gelaunt. für einmal freute man sich, dass die wetterfrösche doch nicht immer recht haben, so gab es ab und zu einen ganz schwachen, kaum merklichen nieselregen, einzig die temperaturen waren doch unangenehm, vor allem wegen der bise, die hartnäckig den geist bis am schluss nicht aufgab. umso mehr erwärmte die engagierte und überzeugende leistung der schauspieler/sänger auf der bühne und das live spielende zwölfköpfige orchester ( dieses hatte immerhin ein kleines, wettergeschütztes refugium). besonders auch beeindruckend die hochprofessionelle tontechnik ( da hab ich bei weit grösseren, teureren produktionen schon ganz anderes erlebt). zu beginn etwas langatmig in der inszenierung, regie philip bartels, nahm das stück nach und nach schwung auf, die süffigen, gefälligen kompositionen von lorenz ulrich, absolvent der musik-hochschule-luzern, trugen das ihre dazu bei. besonders dem fischerbuben andreas (darsteller alternierend: loris sikora und jonathan kionke) flogen die herzen des publikums zu, wogegen für mich persönlich die darstellung der landsknechte doch etwas gar überzeichnet wirkte.

die profidarsteller, wie auch das laienensemble, waren jederzeit sowohl schauspielerisch, als auch gesanglich ihrer aufgabe gewachsen, spielten homogen, ausgewogen und ausdrucksstark in mimik und gestik. alles in allem doch noch ein gelungener, schöner abend, was die anwesenden auch durch einen langanhaltenden applaus würdigten.

fotogalerie und impressionen finden Sie über diesen link http://innerschweizonline.ch/wordpress/luzerner-mordnacht-das-musical-fotogalerie/

Spielort: Stadthauspark Luzern

DatumZeitTickets
Freitag, 24. Mai 2013 19.30 Uhr online buchen | PREMIUM
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