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Ein Teil der Absolvent*innen des HNEE Studienganges „Nachhaltiges Tourismusmanagement“  © HNEE 2018
Ein Teil der Absolvent*innen des HNEE Studienganges „Nachhaltiges Tourismusmanagement“ © HNEE 2018

Beim Mastertag am 26. Februar 2018 des Studienganges „Nachhaltiges
Tourismusmanagement“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung
Eberswalde (HNEE) stellten Studierende ihre Abschlussarbeiten vor. Ein
Novum, das aufzeigt, welche Vielfalt in diesem Studium steckt.

Touristische Hotspots in Mecklenburg -Vorpommern, autonom fahrende Busse
auf dem Land, Safaritouris-mus in Deutschland - wie sieht der Tourismus
von morgen vor der eigenen Haustür, in der Döberitzer Heide oder in
Myanmar aus? Mit diesen vielfältigen Themen beschäftigen sich die
Studierenden des Masterstudienganges „Nachhaltiges Tourismusmanagement“ an
der HNEE. Am 26. Februar werden sechs von ihnen ihre Abschlussarbeiten
beim Mastertag vorstellen. Ein Konzept, das es seit diesem Semester
erstmals gibt: „Ich fand es schade, mir lediglich die Verteidigungen
anzuhören und danach die Masteranden mit einem Händedruck zu
verabschieden“, blickt Studiengangsleiter Prof. Dr. Wolfgang Strasdas auf
vorherige Jahrgänge zurück. Mit dem Mastertag gebe es jetzt einen etwas
festlicheren Rahmen, wobei sich die Studierenden verschiedener Jahrgänge
treffen, sich anregen lassen und gemeinsam auf den absolvierten Master
anstoßen können.
Durchschnittlich 35 Absolventinnen und Absolventen schließen an der HNEE
jährlich ihren Master im Studiengang „Nachhaltiges Tourismusmanagement“
ab. Zwei Professoren und eine Professorin betreuen die Studierenden
während der zwei Jahre, nach denen viele einen Job in Tourismusverbänden,
in Schutzgebietsverwaltungen und Reiseagenturen finden. „Das Bewusstsein
für nachhaltigen Tourismus ist gesellschaftlich gewachsen“, beobachtet
Professor Strasdas, was sich auch an der Vielfalt der Jobangebote, aber
auch der Praktikumsmöglichkeiten während des Studiums widerspiegle. So sei
man 2002 noch belächelt worden, als der Studiengang als erster überhaupt
in Deutschland angeboten wurde, unterdessen habe sich das Bild jedoch
komplett gewandelt. „Wir sind eine von zwei deutschen Hochschulen, die
solch einen Studiengang haben, andere widmen diesem Thema lediglich ein
Modul oder einen Kurs“, unterstreicht er das Alleinstellungsmerkmal des
HNEE-Studienganges. Dieser zeichne sich zudem durch seine regionale wie
auch internationale Expertise gleichermaßen aus. Partnerschaften mit
Hochschulen in Südafrika und Myanmar gehören genauso dazu wie der Fokus
auf die ostdeutsche Region oder EU-Projekte. Zusammen mit Praxispartnern
werden hier jährlich unterschiedliche Projekte und Aufgabenstellungen
durch Studierende im Rahmen ihrer Studien- und Masterarbeiten erforscht
und begleitet. Des Weiteren hat die HNEE einen Schwerpunkt auf eTourism –
Tourismus im Spannungsfeld zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
„Wir sind ein fester Bestandteil in der deutschsprachigen Community für
nachhaltigen Tourismus und gehören zu den Taktgebern“, berichtet Prof.
Strasdas.