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Preis für die Reisen  reduzieren Symbolbild
Preis für die Reisen reduzieren Symbolbild

Bei den meisten Menschen dürfte der Urlaub 2023 bereits Vergangenheit sein. Vielleicht hat
der eine oder andere noch eine Auszeit für den Jahreswechsel geplant. Das nächste Jahr ist
nicht mehr weit. Die ersten Trends für das Reisejahr 2024 gibt es auch schon: Es wird nicht
billiger.


Reisen könnten noch teurer werden

Trotz steigender Preise blickt die Tourismusindustrie auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Laut
Statista wurde ein Rekordumsatz verbucht. Die höheren Preise störten dabei offenbar nicht.
Trotzdem gibt es laut Umfragen immer mehr Menschen in Deutschland, die sie sich das
Reisen nicht mehr leisten. 2024 wird voraussichtlich nicht billiger werden.
Aus einigen Reisezielen können klare Signale. Griechenland hebt im kommenden Jahr die
Bettensteuer drastisch an und auf Mallorca haben die Hoteliers Preiserhöhungen um rund
zehn Prozent angekündigt. Es lohnt sich also, beim Reiseziel ein wenig Flexibilität zu zeigen.
Auch bei den Airlines könnten die Preise weiter steigen. Die in der EU vorgeschriebenen
Entschädigungszahlungen stehen laut Branchenvertreten in keinem Verhältnis zum
Ticketpreis. Zudem sind nicht nur die Airlines für Verspätungen verantwortlich. Streiks und
Extremwetter sind Faktoren, die schwer zu beeinflussen sind.


Der Kunde zahlt die Zeche

Die Airlines kompensieren die Kosten für die Entschädigungszahlungen über den Preis.
Insgesamt war es 2023 am Himmel weniger chaotisch als 2022. Etwa jeder vierte Flug war im
Sommer trotzdem verspätet oder fiel ganz aus. Reisende haben die Möglichkeit, diese
steigenden Kosten durch ihr Buchungsverhalten zumindest teilweise zu kompensieren. In der
Flugsuche gibt es weiterhin interessante Angebote. Dazu ist es entscheidend, einige Tricks zu
nutzen.
Eine wichtige Rolle der Buchungszeitpunkt. Erfahrungen zeigen, dass Flüge einige Monate
vor dem Reisetermin am günstigsten ist. Ideal ist es, an einem Wochentag zu buchen. Am
Wochenende gehen bei den Airlines deutlich mehr Anfragen ein. Eine hohe Nachfrage sorgt
für steigende Preise. Last-Minute-Buchungen können, müssen jedoch nicht günstig sein. Die
besten Flugverbindungen, also morgens hin und abends zurück, sind dann ausgebucht.
Besonders in den Ferien ist es empfehlenswert, auf einen Flughafen auszuweichen, in dessen
Bundesland keine Ferien sind. Bisweilen kann sich hier ein Flug München Hamburg lohnen,
um von der Hansestadt in die Ferien zu starten.
Beleibte Reiseziele 2024

Im Winter stehen bei den Reisenden die Kanarischen Inseln hoch im Kurs. Bei 20 bis 25 Grad
herrscht hier durchaus Badewetter. In Spanien, das auch im Sommer weiterhin zu den

beliebten Destinationen gehört, gibt es zahlreiche Verhaltensregeln, deren Verletzung regional
unterschiedlich bestraft werden. Hier lohnt es sich, die Gepflogenheiten vor der Reise zu
studieren oder auf ein anderes Reiseziel auszuweichen.
Madeira ist ein Ziel, das wie die Kanaren zu Afrika gehört und über das gesamte Jahr ein
mildes Klima aufweist. Wer einmal auf der Insel war, wird erkennen, dass ein Kreuzfahrt-
Stopp nicht ausreicht, um die Schönheit zu genießen.


Deutschland oder etwas ganz Neues?

Wer lieber in Deutschland bleiben möchte, sollte sich beim Buchen von Unterkünften an der
Ost- und Nordsee beeilen. Beide Küsten stehen auf dem Wunschzettel vieler Deutscher ganz
oben. Wasser ist Trumpf, weshalb auch viele an den Bodensee oder zur Mecklenburgischen
Seenplatte reisen wollen.
International sind neben den bekannten Reisezielen auch Destinationen im Trend, die es neu
zu entdecken gilt. Zu ihnen gehört Panama, das gleich an zwei Meere grenzt. Der Pazifik
bietet übrigens nicht nur die schöneren Stände, sondern auch das bessere Wetter als die
Karibik. Georgien bietet nicht nur das Schwarze Meer. Auch der die Hauptstadt Tiflis und der
Kaukasus sind eine Reise wert. Das Land ist zudem eine äußerst erschwingliche Destination.