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Camper mieten Symbolbild pixabay
Camper mieten Symbolbild pixabay

Unabhängig die Welt entdecken: Ein Camper bietet Reiselustigen die Möglichkeit, ein Land auf eigene Faust kennenzulernen und inmitten der Natur zu übernachten. Teure Hotelkosten entfallen. Denn die Verwender nächtigen im Wohnmobil..Der Haken: Camper gehen mit hohen Anschaffungskosten einher. Doch keine Sorge! Die Miete eines Wohnmobils stellt eine kostengünstige Alternative zum Kauf dar. Auf diese Weise können Einsteiger auch austesten, ob das Campingleben ihnen zusagt. Doch wie mietet man einen Camper, wie findet man das passende Modell und worauf gilt es bei der Camper-Miete zu achten?

 

Wo miete ich einen Camper?

Die nächste Reise steht oder fällt mit dem passenden Camper. Doch wo finden Interessierte das richtige Wohnmobil für ihre nächste Individualreise? Die gute Nachricht: Im deutschsprachigen Raum existieren zahlreiche Wohnmobil-Vermietungen. Die schlechte Nachricht: Durch die große Auswahl kann es sich für Laien als schwierig erweisen, den bestmöglichen Anbieter ausfindig zu machen.

 

Ein Tipp: Ein Wohnmobil können Interessierte von einem offiziellen Vermietungsservice oder von privat mieten. Allerdings sollte das Wohnmobil nicht über Kleinanzeigen im Internet ausfindig gemacht werden. Zu groß fällt das Risiko eines Betruges aus. Auch die Miete eines Wohnmobils im Freundeskreis kann Probleme verursachen – beispielsweise, wenn das Fahrzeug nach der Reise Schäden aufweist.

 

Im Idealfall nutzen Reisebegeisterte spezielle Wohnmobil-Plattformen. Zudem kann es sich als hilfreich erweisen, seriöse Anbieter über das Internet zu vergleichen, um günstige und gute Camper mieten zu können. Auf diese Weise ermitteln Interessierte ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Wie finde ich das passende Wohnmobil?

Eines vorweg: Wer eine Reise im gemieteten Camper plant und das Vanlife erleben möchte, sollte sich zunächst über die eigenen Ansprüche klar werden. Wie viel Platz wird benötigt? Sollte ein Bad vorhanden sein?

 

Wie viele Personen reisen mit und benötigen Sitzplätze mit Anschnallgurten? Sollen Kindersitze angebracht werden? Wie viele Schlafplätze sind notwendig? Welches Fahrzeug darf auf Basis des vorhandenen Führerscheins gefahren werden?

 

Des Weiteren ist es ratsam, folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie groß muss das Wohnmobil ausfallen?
  • Wie lange halten sich die Nutzer täglich im Wohnmobil auf?
  • Fällt der Reise-Ort kalt oder warm aus?
  • Wie kann das Wohnmobil an Regentagen genutzt werden?
  • Wie viel Gepäck muss verstaut werden?
  • Eignet sich der Camper für Überfahrten auf Fähren?

 

 

Wer all die genannten Fragen beantworten konnte, ist bereit, sich auf die Suche nach dem passenden Camper für den Urlaub an der Ostsee oder einem anderen unter Campern beliebten Ort zu machen. Neben Vergleichsplattformen können Interessierte auch direkt die Website renommierter Anbieter aufsuchen. Hier bietet sich ein Überblick über die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge.

Der Camper-Mietvertrag: wichtige Inhalte

Der Camper-Mietvertrag regelt beispielsweise, wie der Vermieter mit Defekten am Wohnmobil umgeht, welche Fahrzeug-Reparaturen Reisende eigenverantwortlich während des Urlaubes durchführen dürfen, ob ein Ersatzfahrzeug gestellt wird und welche Bereiche die Vollkaskoversicherung abdeckt.

 

Darüber hinaus sollten Interessierte prüfen, ob ein Schutzbrief besteht, eine grüne Versicherungskarte vorliegt, auf welche Regionen die Versicherungskarte beschränkt ist und wie hoch die Kaution ausfällt.

 

Weiterhin ist zu hinterfragen, ob ein Bereitstellungsservice existiert und zusätzliche Reinigungskosten von dem Nutzer übernommen werden müssen. Interessierte sollten also stets das Kleingedruckte lesen und den Vertrag genau überprüfen.

 

Einen Camper für den Urlaub mieten: 4 Tipps und Tricks

Endlich ist die Zeit reif: Der Jahresurlaub steht vor der Tür. Statt einen schnöden Pauschalurlaub zu realisieren, setzen Reiselustige nun auf einen gemieteten Camper. Doch welche wichtigen Punkte sollten die Camper im Vorfeld der Reise unbedingt beachten? Wir liefern 4 wertvolle Tipps zum Wohnmobil-Mieten!

Tipp 1: einen großen Camper mieten

Wer von einem Camping-Urlaub träumt, sehnt sich nach einem kuscheligen, gemütlichen Plätzchen inmitten der Natur. Je nach Urlaubsregion und Anzahl der Reisenden kann es sich jedoch lohnen, keinen zu kleinen Camper zu mieten.

 

Denn bei schlechtem Wetter verbringen die Verwender unter Umständen einen ganzen Tag im Womo. In diesem Fall sollte ausreichend Platz zur Verfügung stehen, um angenehme Stunden im Warmen zu verbringen.

 

Gleiches gilt, wenn eine ganze Familie sich für den Urlaub im Camper entscheidet oder mehr als zwei Personen das Wohnmobil bewohnen. Auch in diesem Kontext kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn allen Anwesenden genug Raum zur Verfügung steht, um sich hinzusetzen oder hinzulegen. Konflikte lassen sich so von Vornherein vermeiden.

Tipp 2: den Camper in der Nebensaison buchen

Die Nachfrage nach Campern fällt hoch aus. Schließlich stellt das Wildcampen in Europa einen echten Trend dar. Immer mehr Singles, Pärchen und Familien nutzen die Chance und sammeln erste Vanlife-Erfahrungen.

 

In der Hauptsaison können die Mietpreise für Wohnmobile deshalb hoch ausfallen. Wer sparen möchte, weicht auf die Nebensaison aus und freut sich über echte Schnäppchen. Im Idealfall erfolgt die Buchung mindestens sechs Monate vor der Reise. Ferner bieten viele Anbieter in der Nebensaison kürzere Mietzeiten an.

Tipp 3: das richtige Angebot wählen

Die Freude ist groß, wenn der erste Camping-Urlaub näher rückt. Schnell ergreift die Camper in spe eine gewisse Aufregung. Die Gefahr: Die Vorbereitungsphase, die wichtige Aufgaben wie den Visaantrag umfasst, kann stressig ausfallen.

 

So steigt das Risiko, dass sich die Urlauber auf organisatorische Aufgaben konzentrieren und sich nebenbei für einen Camper entscheiden. Auf Reisen stellen diese dann fest: Die Wahl fiel auf das falsche Fahrzeug.

 

Blutige Anfänger sollten sich vor ihrer Reise deswegen Gedanken über ihre Reiseroute und das passende Fahrzeug machen. Denn nicht jedes Womo und jedes Angebot eignet sich für jede Reise.

 

Wichtig ist, zu berechnen, welche Wegstrecken zurückgelegt werden sollen. Planen die Reiselustigen eine längere Reise, kann sich ein Angebot mit Tagessatz und ohne Kilometerbegrenzung lohnen. Auf kurzen Strecken spielt die Kilometerbegrenzung dagegen keine Rolle, sofern diese nicht überschritten wird. Unter Umständen ist die Abrechnung bezogen auf Kilometer sogar günstiger als die Freikilometer.

Tipp 4: den Camper inspizieren

Bevor Interessierte einen Mietvertrag unterschreiben, sollten diese den Camper nicht nur von außen, sondern auch von innen begutachten. Hier ist darauf zu achten, dass der Camper (und insbesondere die Sanitärräume) sauber ausfallen. Die Polster und Matratzen sollten keine Flecken aufweisen und trocken sein. Hier lohnt sich auch ein Blick hinter die Polsterung und unter die Matratzen.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt: Der Fäkaltank sollte leer sein, während der Frischwassertank aufgefüllt und hygienisch rein sein sollte.

 

Im Innenraum des Campers sollten sich weder Stockflecken noch Schimmel zeigen. Auch Feuchtigkeit darf nicht auftreten. In diesem Kontext sind auch die Abwasser- und Wasserleitungen zu überprüfen.

 

Anschließend kontrollieren die Interessierten, ob das Inventar vollständig vorhanden ist und das Übernahmeprotokoll alle vorhandenen Schäden umfasst. Dann überprüfen diese alle technischen Geräte wie den Kühlschrank, den Boiler, die Wasserpumpe und die Heizung sowie die Rollos, Türen, Klappen, Lampen und Schubläden. So wird sichergestellt, dass auf der Reise nach Kreta und Co. keine wichtigen Utensilien fehlen.

Das Fazit – einen hochwertigen Camper für den Urlaub mieten

Die Miete eines Wohnmobils stellt eine kostengünstige Alternative zum Erwerb eines Campers dar. Angeboten werden Womos zur Miete zum Beispiel von professionellen Wohnmobil-Vermietern.

 

Ein Fahrzeug sollten Verbraucher nur dann privat mieten, wenn diese sich sicher sein können, dass die Nutzung und eventuelle Schäden weder die Freundschaft gefährden noch das Risiko bergen, Betrügern zum Opfer zu fallen.

 

Bevor Interessierte den Mietvertrag unterschreiben, sollten diese den Vertrag in Ruhe studieren. Anschließend gilt es, das Fahrzeug in Augenschein zu nehmen und den Innenraum und die Fahrzeugtechnik zu überprüfen. Außerdem sollte das Wohnmobil groß genug ausfallen. Wer in der Nebensaison mietet, kann unter Umständen bares Geld sparen.