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Heizungssanierung mit Fördermitteln finanzierenJe nach Zustand und Alter eines Hauses können die Energiekosten durch eine energetische Sanierung zum Teil deutlich gesenkt werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Heizungstechnik. Wer etwa auf ein modernes Öl-Brennwertgerät setzt und zusätzlich Solarthermie einbindet, kann bis zu 40 Prozent Energie sparen. Um den Anreiz für solche Modernisierungen zu erhöhen, hat die Bundesregierung die KfW-Zuschüsse rückwirkend zum 20. Dezember 2012 erhöht. Einzelne Sanierungsmaßnahmen wie die Heizungserneuerung werden im KfW-Programm 430 nun mit zehn (vorher 7,5) Prozent der Investitionskosten bezuschusst. Die Obergrenze der Förderung liegt bei 5.000 Euro. Ein neues Öl-Brennwertgerät kostet beispielsweise inklusive Installation im Schnitt etwa 9.000 Euro. Modernisierer können nun 900 Euro Fördermittel statt wie bisher 675 einplanen.

Vom Marktanreizprogramm (MAP) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wiederum profitiert vor allem, wer bei der Heizungsmodernisierung die Solarthermie einbindet. Der Staat beteiligt sich mit 90 Euro pro angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche, mindestens jedoch mit 1.500 Euro. Wird gleichzeitig der alte Ölkessel durch ein Öl-Brennwertgerät ersetzt, winkt zusätzlich ein "Kesseltauschbonus" von 500 Euro.

Diese Zuschussprogramme von KfW und BAFA sind nicht kombinierbar. Eine Ausnahme bildet das neue KfW-Programm 167 "Energieeffizient sanieren - Ergänzungskredit", das seit dem 1. März 2013 angeboten wird. Damit können bis zu 100 Prozent der förderfähigen Investitionskosten abzüglich des MAP-Zuschusses finanziert werden.

Im Vorfeld gut informieren
Welches Programm die beste Unterstützung bietet, hängt vom konkreten Sanierungsvorhaben ab. Daher sollten vor Modernisierungsbeginn die Förderrichtlinien genau geprüft werden. 

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(djd/pt) / Bild: djd/IWO - Institut für Wärme und Oeltechnik e.V.