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Keine heißen Nächte dank Sommerbettdecke Foto Pixabay.com
Keine heißen Nächte dank Sommerbettdecke Foto Pixabay.com

In den letzten Sommern haben wir es oft erlebt: beinah tropische Nächte, auch in Mittel- oder gar in Nordeuropa. Immer wieder kamen Hitzewellen, bei denen über längere Phasen die nächtlichen Temperaturen nicht unter 26 Grad Celsius sanken. Gebäude heizen sich während solcher Hitzeperioden nach und nach auf. Die Folge ist: Der Nachtschlaf leidet bei den meisten Menschen darunter.

 

Was eine Sommerbettdecke können sollte

Warum aber schlafen wir überhaupt schlecht, wenn es nachts sehr warm ist? Das hat damit zu tun, dass zum Schlafen unser gesamter Kreislauf unter normalen Bedingungen heruntergefahren wird. Atmung und Herzschlag beruhigen sich - die jeweilige Frequenz sinkt. Das hilft uns, auch geistig zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen.

Ganz anders verläuft der Prozess, wenn es ausgesprochen warm ist: Zur Kühlung schwitzen wir dann. Das heißt, aus den Schweißdrüsen in unserer Haut sondern wir nach und nach Flüssigkeit in Form von Schweiß ab. Das physikalische Ziel ist dabei, dass bei der Verdunstung des Feuchtigkeitsfilms von der Haut die sogenannte Verdunstungskälte entsteht. Abkühlen ist wichtig für den Körper, denn wenn wir nicht in unserem physiologischen Temperaturoptimum etwa bei 37° Celsius bleiben, bekommen wir ansonsten schnell gravierende gesundheitliche Probleme – schlimmstenfalls kommt es zu Überwärmung und Kreislaufkollaps.

Problematisch dabei ist, dass es recht anstrengend ist, zu schwitzen. Um es überhaupt zu können, muss unser Stoffwechsel stark angekurbelt werden. Genau das ist es, was uns letzten Endes am Schlafen hindert: Damit der Körper eine ausreichende Menge Schweiß produzieren kann, muss der Kreislauf aufdrehen. Ein sehr aktiver Kreislauf wiederum verhindert das Einschlafen und somit einen erholsamen Tiefschlaf. Wir sind, obwohl wir stillliegen, rein körperlich betrachtet viel zu beschäftigt, um in einen erholsamen Schlaf zu finden.

Mit der richtigen Bettwäsche kann man auch ohne Klimaanlage oder Ventilator im Schlafzimmer eine tropisch warme Nacht gut überstehen. Beides hat übrigens Nachteile: die Klimaanlage, weil sie sehr viel Energie verbraucht und Erkältungen verursachen kann, weil zu stark gekühlt wird; der Ventilator zehrt nicht so viel Strom, kann aber dazu führen, dass auf der schweißnassen Haut der sogenannte Windchill-Effekt auftritt, also eine lokal begrenzte Unterkühlung mit dem Potenzial, dem Immunsystem einen Dämpfer zu verpassen, sodass Erkältungsviren leichtes Spiel haben.

Eine Sommerbettdecke muss dementsprechend vor allen Dingen Schweiß aufnehmen können. So kann sie feuchtigkeitsregulierend wirken. In einer heißen Nacht ist es wichtig, dass das Deckbett sehr leicht und atmungsaktiv ist.

Mikrofaser ist nicht gleich Mikrofaser

Eine hochwertige Mikrofaser ist ultrafein gesponnen. Das bedeutet, dass eine einzelne Faser etwa 150 Mal dünner als ein menschliches Haar ist. Nur dann kann eine Mikrofaser Sommerbettdecke die wichtigen Aufgaben wie Atmungsaktivität und gute Feuchtigkeitsregulierung bei geringem Gewicht optimal übernehmen. Wer sich also eine Sommerbettdecke anschaffen möchte, sollte beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die verarbeitete Mikrofaser sehr dünn ist.

Der Schlafkomfort ist bei einer sogenannten Micro-Comfort Sommerbettdecke auch deshalb besonders groß, weil sie sich enorm weich und anschmiegsam anfühlt. Obwohl die Fasern der Micro-Comfort Sommerbettdecke so dünn sind, handelt es sich doch um Hohlfasern aus 100 % Polyester. Auch der Bezug einer guten Sommerbettdecke muss aus einem entsprechend hochwertigen Material bestehen. Hier ist ebenfalls eine weiche Mikrofaser aus 100 % Polyester empfehlenswert.

Außerdem sollte die Sommerbettdecke eine Quadratsteppung aufweisen. Das heißt, die Bettdecke ist so abgesteppt, dass sie in kleine Quadrate unterteilt ist. So kann sicher verhindert werden, dass die Füllung verrutscht. Zudem tragen die vergleichsweise flachen Bereiche der Bettdecke dort, wo die Steppnähte verlaufen, dazu bei, dass sie alle gewünschten Qualitätsmerkmale voll entfalten kann.

Eine hochwertige Mikrofaser hat sehr gute Pflegeeigenschaften. Sie ist waschbar bis 60°, kann also bequem daheim in der Waschmaschine und häufig hygienisch gereinigt werden. Damit sind Sommerbettdecken aus Mikrofaser bestens geeignet für Allergiker. Die silikonisierten Hohlfasern verhalten sich komplett hautneutral. Darüber hinaus sind die Sommerbett-Decken aus Mikrofaser bügelfrei, schnelltrocknend und bei niedrigen Temperaturen sogar geeignet für den Wäschetrockner. Es ist also kein Problem, eine Sommerbettdecke aus Mikrofaser so oft aufzufrischen, wie man es für nötig hält oder als angenehm empfindet.

Die Möglichkeit, eine Bettdecke ohne viel Aufwand und oft waschen zu können, ist ein wichtiges Argument, um ein solches Deckbett für Allergiker anzuschaffen: Die potenzielle Belastung durch Allergene sinkt deutlich nach jeder Wäsche. Aufgrund der guten Trocknungseigenschaften einer Bettdecke aus Mikrofaser mit silikonisierten Hohlfasern lässt sich das Deckbett bequem morgens waschen und abends wiederverwenden. Darin liegt ein besonders großer Vorteil, den die hochwertige Kunstfaser gegenüber jedem Naturmaterial aufweist.

Die Sommerbettdecke mit dem richtigen Format

So viele Bettenformate es gibt, so viele Formate gibt es auch für Sommerbettdecken. Sie reichen von den klassischen 135 cm x 200 cm bis zu den großen Formaten (bei denen in der Regel mehr als eine Person unter einer Decke steckt) mit 240 cm x 200 cm. Entsprechend der Größe steigt auch das Gewicht der Füllung. Schlafen und die Erholung im Schlaf sind für jeden Menschen lebenswichtig. Wer nicht ausreichend gut oder lange schläft, wird über kurz oder lang nervös, die Leistungsfähigkeit bzw. die Abwehrbereitschaft des Immunsystems sinken. Beides lässt sich im Sommer, wenn Hitze das Schlafen schwierig gestaltet, einfach durch eine gute Sommerbettdecke verhindern.