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Schlafbereich Symbolfoto
Schlafbereich Symbolfoto

Eigentlich sollte das Schlafzimmer der ruhigste und gemütlichste Ort einer Wohnung sein. Da man den Schlafbereich jedoch „nur“ zum Schlafen nutzt, wird dieser bei der Raumgestaltung oft vernachlässigt. Dabei hat das Zimmer zum Schlafen eine wesentliche Funktion – nämlich zu einer entspannten Atmosphäre beizutragen.

Abschalten und schneller einschlafen


Nach einem stressigen Arbeitstag wollen die meisten Menschen nur noch abschalten. Das Schlafzimmer dient daher häufig als Rückzugsort und Wohlfühloase zugleich. Damit das Schlafgemach den individuellen Anforderungen gerecht wird, sollte auf jedes Detail geachtet werden. Man schläft so gut wie man sich bettet, heißt es. Um entspannt zu liegen und erholsam schlafen zu können, muss das Bett groß genug und die Matratze bequem sein. Auch die Bettwäsche spielt dabei eine Rolle. So kann die Luft nicht richtig zirkulieren, wenn die Bettbezüge zu groß sind. Dadurch gerät man während des Schlafs schneller ins Schwitzen. Bettlaken sowie Bezüge für Kissen und Decken sollten daher immer gut passen. Bettwäsche für erholsame Nächte findet man mittlerweile auch online. Dabei wird zwischen Bettzeug in Normalgröße und Übergröße unterschieden. Während ein Bettbezug in normaler Größe etwa 135 x 200 Zentimeter misst, sind größere Bezüge für Bettdecken mit Abmessungen von 155 x 220 Zentimeter geeignet. Flauschige Biber-Bettwäsche hält sehr warm und eignet sich daher eher für kühle Winternächte. In der wärmeren Jahreszeit wird meist Bettwäsche aus langlebigen, pflegeleichten Materialien wie Microfaser verwendet. Da Bettlaken, Decke und Kissen nachts viele Stunden lang unmittelbar mit der Haut in Berührung kommen, ist es wichtig, dass das Material hautschonende Eigenschaften aufweist. Bekannt dafür sind beispielsweise natürliche Bio-Materialien wie etwa reine Bio-Baumwolle, die gleichzeitig frei von Schadstoffen ist. Wird das Schlafzimmer auch tagsüber zum Entspannen oder für einen kurzen Mittagsschlaf genutzt, ist Bettwäsche in hellen Farbtönen, Pastellfarben oder mit dezenten Mustern sinnvoll. Sanfte Farbschattierungen wirken beruhigend auf unsere Augen, während knallige Farben oder auffällige Prints das Gehirn anregen und deshalb für das Schlafzimmer ungeeignet sind.

Störfaktoren im Schlafzimmer vermeiden


Aus ähnlichen Gründen sollten auch Handy, Tablet und Computer aus dem Schlafbereich verbannt werden. Es ist bekannt, dass das blaue Licht, das vom Smartphone, Computer sowie anderen Geräten ausgestrahlt wird, das Einschlafen verhindern kann. Der Körper reagiert beim Starren auf Computerbildschirme und Handydisplays so, als wäre es Tag. Dadurch werden weniger Schlafhormone ausgeschüttet und man bleibt länger wach. Um leichter einzuschlafen, sollte das Schlafzimmer vor dem Schlafengehen gründlich durchgelüftet werden. Auf diese Weise gelangt frische Luft in die Wohnung und die Räumlichkeiten werden zugleich vor Schimmel geschützt. Der menschliche Schlafrhythmus wird im Wesentlichen von Licht beeinflusst. Blickdichte Vorhänge oder Rollläden können den Schlafraum abdunkeln und vor Licht von außen schützen. Die Raumtemperatur hat ebenfalls einen Einfluss darauf, ob man gut schläft oder nicht. Damit der Körper in den Ruhemodus umschaltet, sollte es kühl sein. Als optimale Temperaturen zum Einschlafen gelten Werte zwischen 16 und 19 Grad Celsius. Bei zu viel Wärme im Zimmer ist mit häufigen Unterbrechungen des Schlafes zu rechnen. Wenn genug Platz im Schlafraum ist, kann der Bereich mit einer kleinen Couch, die als gemütliche Leseecke genutzt werden kann, noch heimeliger und entspannender gestaltet werden.