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Erheblichen Regelungs- und Gestaltungsbedarf sieht das Deutsche Energieberater-Netzwerk DEN e.V. im neuen Jahr 2023 auf die baupolitisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen zukommen. „Der Gebäudesektor hat die ihm vorgegebenen Klimaziele im vergangenen Jahr erneut gerissen“, stellt der DEN-Vorsitzende Dipl.-Ing. Hermann Dannecker fest. „Dies kann so nicht bleiben, weil wir ansonsten unsere gesamten nationalen und internationalen Klimaziele nicht erreichen werden. Angesichts eines erheblichen Neubaubedarfs - insbesondere bei Sozialwohnungen - und einer weiterhin ungenügenden Sanierungsquote im Bereich der Bestandsgebäude wäre eine Bau- und Förderpolitik aus einem Guss dringend notwendig.“

Nach Schätzungen der Berliner Denkfabrik „Agora Energiewende“ wurden 2022 mit 113 Mio. to CO2 im Gebäudebereich 5 Mio. to mehr als veranschlagt ausgestoßen. Der Emissionsrückgang von 7 Mio. to CO2 im Vergleich zum Vorjahr ist nach diesen Berechnungen auf Einsparungen beim Erdgasverbrauch zurückzuführen, die wiederum durch den Krieg in der Ukraine und die damit zusammenhängende Umgestaltung der deutschen Gasversorgung verursacht wurden. Jahrelange Versäumnisse bei der Wärmewende hätten allerdings zu diesem wiederum unzureichenden Ergebnis beigetragen, stellt die Analyse fest.

„Wir dürfen uns nicht an solche Negativnachrichten gewöhnen“, …

 

…Weiterlesen unter https://www.deutsches-energieberaternetzwerk.de/den-pm-01-2023/