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Sauna Symbolbild pixabay
Sauna Symbolbild pixabay

Es klingt verlockend: Anstatt einen öffentlichen Wellnessbereich aufsuchen zu müssen, ist es möglich, auch zu Hause und im privaten Rahmen zu saunieren. Wer möchte sich schon an feste Öffnungszeiten halten, wenn er in seinen eigenen vier Wänden maximale Flexibilität genießen kann?

Die gute Nachricht ist, dass es generell nicht schwer ist, sich seine eigene Sauna zu bauen bzw. bauen zu lassen. Hinzu kommt, dass viele Menschen, die sich auf der Suche nach mehr Erholung befinden, überrascht davon sind, dass eine eigene Sauna das Budget nicht so sehr belastet, wie sie dachten.

Aber welche Details sollten beim Bau einer Sauna eigentlich beachtet werden? Immerhin handelt es sich hierbei um eine langfristige Investition. Kein Wunder, dass es sich durchaus lohnt, sich auf der Suche nach dem passenden Modell ein wenig Zeit zu nehmen.

 

 

Die passenden Materialien

 

Eine Sauna besteht aus Holz. So weit, so gut. Bei genauer Hinsicht zeigt sich jedoch, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, das natürliche Material in die private Saunalandschaft zu integrieren.

Wer Saunaholz finden und die individuellen Vorzüge der betreffenden Holzarten kennenlernen möchte, sollte sich ein wenig Zeit nehmen, um seine Möglichkeiten miteinander zu vergleichen. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang unter anderem Espe, Erlenholz und Kiefer. Auf der Suche nach dem Material, das am besten zum persönlichen Geschmack passt, ist es wichtig, auch die Optik zu berücksichtigen. Letztendlich handelt es sich um eine Frage der persönlichen Vorliebe, ob die Wahl dann auf ein vergleichsweise helles oder ein eher dunkles Holz fällt.

 

Wo soll die Privat-Sauna stehen?

 

Es braucht nicht zwangsläufig besonders großzügig geschnittene Platzverhältnisse, um eine Sauna aufzustellen. Wichtig ist es jedoch, einige Punkte zu beachten. So sollte die Kabine so aufgebaut werden, dass es möglich ist, sich vergleichsweise flexibel zu bewegen. Und natürlich ist es auch wichtig, dass die Technik, die erforderlich ist, um die Sauna nutzen zu können, ausreichend Platz hat.

Sollte das zur Verfügung stehende Material deutlich begrenzt sein, lohnt es sich auch, über eine Sauna nachzudenken, die in der Ecke des Raumes platziert werden kann. Die Kabinen in Dreiecksform erfreuen sich vor allem in kleinen Zimmern einer besonderen Beliebtheit und fügen sich auf harmonische Weise in das Gesamtareal ein.

Gartenbesitzer, die ausreichend Platz haben, können natürlich auch überlegen, ihre Sauna als Highlight im Outdoor Bereich zu nutzen und diese mit einem Pool (oder mit einem Eisbecken) zu verbinden. Die Möglichkeiten sind oft vielseitiger als gedacht.

Zusatztipp: Wer seine Saunaaufgüsse selbst machen möchte, sollte – allein schon aus Gründen des Komforts – darauf achten, dass sich alle nötigen Utensilien in Reichweite befinden. Somit müssen keine weiten Wege in Kauf genommen werden.

 

Die individuelle Gestaltung des Innenbereichs

 

Auch hier haben passionierte Saunafans viele Möglichkeiten. Wer möchte, kann seiner Fantasie mit Hinblick auf Sitzreihen, Kopfstützen und Co. freien Lauf lassen und sich seine Sauna genau so einrichten, wie es ihm am besten gefällt. Es gibt jedoch auch einige Ausstattungsoptionen, die auf keinen Fall fehlen sollten, wenn es darum geht, sicher und komfortabel zu saunieren.

Zu den klassischen „Must-haves“ gehören unter anderem:

  • eine Uhr
  • eine Anzeige für die Temperatur
  • eine Aufstellmöglichkeit für die Füße
  • (gegebenenfalls) eine Ablage für die Brille.

Wie geräumig der Innenbereich einer Sauna sein sollte, ist natürlich auch von der durchschnittlichen Anzahl der Nutzer abhängig. Wer weiß, dass er regelmäßig Freunde zum gemeinsamen Schwitzen empfangen wird, sollte hier anders planen als jemand, der die Sauna ohnehin immer nur allein (oder maximal zu zweit) nutzen wird.

Im Zweifel bietet es sich auch an, sich im Internet auf die Suche nach Inspirationen zu begeben. Spätestens bei der Suche nach der passenden Holzart wird immerhin ersichtlich, dass es sich bei einer modernen Sauna um weitaus mehr als „nur“ um eine Kabine zum Schwitzen handelt. Und wer seinen ganz privaten Wellness-Bereich dann auch noch möglichst energieeffizient nutzt, schont nicht nur die Umwelt, sondern auch sein Portemonnaie.