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Tipps für Einbruchschutz Symbolbild
Tipps für Einbruchschutz Symbolbild

Im Vergleich zum Jahr 2021 sind die Einbrüche im Jahr 2022 deutlich gestiegen. Demnach stieg im Jahr 2022 der prozentuale Anteil der Einbruchsfälle um 21,5 Prozent, was insgesamt 65.908 Einbruchsfällen entspricht. Diese Zahlen gehen aus der polizeilichen Kriminalstatistik hervor und machen deutlich, dass der richtige Einbruchschutz von großer Relevanz ist. Doch welche Vorkehrungen sollten getroffen werden, wenn es um Einbruchschutz geht? Dieser Artikel klärt auf.

 

Smarte Technologien

Unter einem sogenannten “Intelligenten Gebäude” versteht man ein Wohnhaus oder eine gewerbliche Immobilie, welches/welche mit Hilfe von digitalen Technologien vernetzt, überwacht und gesteuert wird. Lösungen für intelligente Gebäude können beispielsweise Anwesenheitssimulationen sein, die vom Tablet oder dem Smartphone aus gesteuert werden. Wer seine Immobilie vor einem Einbruch schützen möchte, kann einen solche Anwesenheitssimulation nutzen, um dadurch zum Beispiel seine Rollläden hoch- und runterfahren zu lassen. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn man sich im Urlaub befindet und so der Anschein erweckt wird, dass jemand Zuhause ist. Zudem kann man mit Hilfe solcher Technologien über eine spezielle App das Licht im und um das eigene Haus/ die eigene Wohnung ein- und ausschalten.

 

Alarmsysteme

Die wohl sicherste Methode, wenn es um Einbruchschutz geht, ist die Installation von Alarmsystemen. Auch wenn sich die Kosten für ein Alarmsystem in der Regel im vierstelligen Bereich befinden, stellt solch ein System eine der beliebtesten Schutzmethoden dar. Dabei ist es sinnvoll, auf zertifizierte Einbruchmeldeanlagen, die rund um die Uhr mit einem Sicherheitsdienst verbunden sind, zurückzugreifen. Die Anlagen sollten außerdem regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Wem ein Alarmsystem zu kostspielig ist, der kann alternativ auch eine kostengünstigere Attrappe erwerben. Falls potentielle Einbrecher diese wahrnehmen und für eine echte Alarmanlage halten, ist ein Einbruchschutz ebenfalls gewährleistet.

 

Türen und Fenster abschließen

Ein Ratschlag für Einbruchschutz, der wohl den meisten bekannt sein wird und trotzdem häufig vernachlässigt wird: das kontinuierliche Schließen von Fenstern und Türen.

Um sich vor Einbrechern zu schützen, ist es wichtig, die Haus- und Balkontür stets abzuschließen. Wenn möglich sogar doppelt. Auch Fenster sollten komplett verschlossen sein. Ein gekipptes Fenster stellt nämlich ebenso einen Risikofaktor dar. Diese Vorsichtsmaßnahmen sollten auch dann eingehalten werden, wenn man sich lediglich für eine kurze Zeit von seinem Zuhause entfernen sollte.

Staatliche Unterstützung für Einbruchschutz

Im Rahmen eines KfW-Programms gibt es die Möglichkeit, einen Zuschuss für verschiedene Maßnahmen zum Einbruchschutz zu erhalten. Dieser Zuschuss ist an bestimmte Bedingungen geknüpft, die auf der offiziellen Website der KfW Bank zu entnehmen sind. Förderfähig können beispielsweise das Sichern von Fenstern und Türen sowie der Einbau einer Alarmanlage sein. Auch Smarthome-Anwendungen sind unter bestimmten Voraussetzungen förderfähig.