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Eine künftige Gebäudeförderung muss sowohl Klima- als auch Arbeitsmarkteffekte berücksichtigen. Dafür spricht sich die Vorständin des Deutschen Energieberaternetzwerks DEN e.V., Dipl.-Ing. Marita Klempnow, mit Blick auf mögliche Gesetzesanpassungen aus: „Vor dem Hintergrund des derzeitigen Haushaltsdebakels ist es verständlich, wenn Förderzusagen und Programme zunächst einmal gestoppt werden. Damit sind sie jedoch noch nicht aufgehoben. Vielmehr besteht durch den finanziellen Optimierungsbedarf die Chance, Gesetze und Programme neu zu justieren. Wenn die Wärmewende gelingen soll, dann brauchen Bauherren, das Handwerk und Energieberatende vor allem eines: Planungssicherheit. Ohne sie werden notwendige Investitionen nicht getätigt.“

 

Die Ingenieurin beklagt, dass derzeit Privateigentümer und Wohnungswirtschaft, aber auch Kommunen und Gewerbe, einer Planungsperspektive beraubt seien. Besonders stressig sei dies auch für Beratende und Planende. Klempnow: „Viele Menschen fragen sich: Muss ich dieses Jahr noch Anträge stellen, und was passiert mit den Zusagen? Unsere Auftraggeber erwarten verlässliche Planungen, auch hinsichtlich der zeitlichen Umsetzung von Projekten. Diesem Anspruch können wir jedoch im Augenblick nicht nachkommen. Die Kolleginnen und Kollegen wünschen sich hier Echtzeitinformationen, die es aber leider nicht gibt.“ […]

 

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