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Musik verbindet Menschen – über alle Sprachen, Traditionen, Religionen oder
Lebensweisen hinweg. Daher spielen Musik-Projekte in der interkulturellen
Arbeit eine wichtige Rolle. Bei einem eintägigen Symposium des
Landesmusikrats NRW am Samstag, 11. März 2017, 14 bis 18.30 Uhr im domicil
Dortmund (Hansastr. 7) geht es darum, die Herausforderungen und Chancen
interkultureller Arbeit mit Musik aufzuzeigen.


Unter dem Titel „Brückenklang verbindet NRWs Musikkulturen“ bekommen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Perspektiven zur Weiterentwicklung
sowie mögliche Ansätze für künftige Projekte – durch Praxisberichte,
Diskussionen und Workshops von Veranstaltern, Musikern, Medienvertretern
und Kooperationspartnern. Der Eintritt zum Symposium sowie das Konzert am
Abend sind frei. Angesprochen sind alle, die im Musikbereich arbeiten oder
sich engagieren.


Wie kann man einzelne Zielgruppen der Weltmusik in Aufführungsstätten
gezielt ansprechen? Wie lassen sich Medien einbinden? Wie und mit welcher
Instrumentalisierung und Literatur arbeiten interkulturelle Ensembles?
Welche Fördermöglichkeiten gibt es für interkulturelle Musikprojekte?
Fragen wie diese stehen im Fokus.


Als Referenten oder Diskussionspartner mit dabei sind u.a. Regina van
Dinther (Chorverband NRW), Claudia Kokoschka (Kulturbüro Dortmund), Martin
Laurentius (Jazz Thing), Dr. Bernd Hoffmann (WDR), Günther Huesmann (SWF),
Enver Yalçin Özdiker (Komponist) und Rainer Bode (LAG Soziokultur NRW).


Das Symposium kann kostenlos besucht werden, eine Anmeldung unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ist erforderlich.


Anschließend gibt es ab 19.30 h ein öffentliches Konzert mit dem
„Transorient Orchestra“ und der Band „You Shall Rise“. Der Eintritt zum
Konzert ist ebenfalls frei.


Das Symposium des Landesmusikrats NRW wird gefördert durch das Ministerium
für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW. Es ist eine Kooperation
zwischen Kulturbüro der Stadt Dortmund, domicil und Landesmusikakademie
NRW.





Das Programm


14 Uhr: Begrüßung durch Kulturdezernent Jörg Stüdemann und  Reinhard Knoll,
Präsident Landesmusikrat


Deutsch-Türkischer Projektchor, Leitung: Enver Yalcin Özdiker


14.30 Uhr: Thema I: „Zielgruppenansprache“ und Aufführungsstätten der
Weltmusik


Podiumsgespräch mit Peter Grabowski, WDR (Moderation) und Heiko Schwegmann
(Bahnhof Langendreer), Robert Hillmanns (Kulturzentrum zakk) und Claudia
Kokoschka (Kulturbüro der Stadt Dortmund)


15.20 Uhr: Praxisbericht mit Musik: Kousigen Sooriyakumar, Tamilische
Kultur Dortmund und Jeyakumaran Kumarasamy, VMDO Dortmund


15.40 Uhr: Thema II: „Interkulturelle musikalische Arbeit und die
Einbindung von Medien“


Podiumsgespräch mit Martin Laurentius, Jazz Thing (Moderation) und Bernd
Hoffmann (WDR3 Teamleiter Open Musik, Redakteur Jazz & World), Tuba Tunçak
(freie Journalistin, u.a. Funkhaus Europa, WDR 5), Günther Huesmann
(Jazzredakteur des SWR) und Mike Kamp (Folker)


16.30 Uhr: Erfahrungsberichte der interkulturellen Arbeit in der
musikalischen Breitenkultur NRWs mit Regina van Dinther (Deutsch-Türkischer
Projektchor, Neues vom Chorverband NRW) und Jens Pollheide (Projazz)


17.30 Uhr: Thema III: Besetzungen, Formationen, Literatur


Praxisbeispiele: Wie verständigt man sich zwischen zehn Herkunftssprachen?


Einleitung von Dr. Robert von Zahn (Landesmusikrat), Beiträge von Enver
Yalcin Özdiker (Nefes), Andreas Heuser (Transorient Orchestra), Alexander
Thomas (You Shall Rise)


17.30 Uhr: Thema IV: Fördermöglichkeiten zu interkulturellen Musikprojekten


Einleitung von Eva Luise Roth (Landesmusikrat) und Beiträge von Rainer Bode
(LAG Soziokultur NRW), Claudia Kokoschka (Kulturbüro der Stadt Dortmund)


18.30 Uhr: Fazit und Abschluss


19.30 Uhr: Konzert „You Shall Rise“ und „Transorient Orchestra“