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Das Thema Urban Gardening rückt immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. So stehen auch die Duisburger Umwelttage, die vom 5. Bis 26. Juni stattfinden, in diesem Jahr unter diesem Motto.

Der Verband des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels (BGI) hat in Duisburg zwei Innovationsworkshops mit Vertretern der Gartenbaubranche durchgeführt. Die Erzeuger, Züchter und Großhändler aus Deutschland und den Niederlanden erarbeiteten anhand der beiden Trends Urban Gardening und Garden Living Ideen für zukunftsweisende Verkaufskonzepte für den Gartenbau, die sich am gewandelten Konsumverhalten urbaner Kunden orientieren.

Als Gastredner nahm Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz teil. Das Amt für Umwelt und Grün der Stadt Duisburg ruft alle Duisburgerinnen und Duisburger dazu auf, beim Urban Gardening in ihrer Stadt mitzumachen: „Urban Gardening ist ein Beitrag zum Klimaschutz, sie fördert die Artenvielfalt, unterstützt die Selbstversorgung sowie die nachbarschaftliche Kommunikation und trägt zu einer partizipativen Stadtgestaltung bei“, so Krumpholz.

Die beiden Workshops sind Bestandteil des BGI-Innovationsprozesses „Horticouture“, mit dem die Zukunftsperspektiven der Gartenbaubranche in der grenzüberschreitenden Region Rhein-Waal verbessert werden sollen. Die Europäische Union fördert das Projekt aufgrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung der Branche in dieser Region. Als Projektpartner für den BGI auf niederländischer Seite fungiert die Vereniging van Groothandelaren in Bloemkwekerijprodukten (VGB). Das Zwischenergebnis der beiden ersten Workshops zu diesem Thema hat der BGI bereits in einem Video im BGI Trade Center auf der Internationalen Pflanzenmesse IPM im Januar 2016 präsentiert. Das Video, wie auch die Zugänge zu den begleitenden Blogs, sind auf der Website des BGI (www.bgi-ev.de) zu finden.