Stadt Bochum Infos:Stadt begrüßt neue Trainees und Bundesfreiwilligendienstleistende

Der Einstieg nach dem Studium in den Beruf kann gleitend gelingen. Wie dies erfolgreich Schritt für Schritt funktioniert, zeigt das Traineeprogramm im Sozialdezernat der Stadt Bochum. Hier lernen Absolventen, die Soziale Arbeit, Sozial-, Heil- oder Rehabilitationspädagogik studiert und mit Diplom oder Bachelor abgeschlossen haben, als Mentees von Mentoren. Es handelt sich um einen einjährigen begleiteten Berufseinstieg, angeleitet durch Kolleginnen und Kollegen mit Berufserfahrung aus dem Jugendamt, Amt für Soziales sowie Gesundheitsamt und verbunden mit praxisnahen Qualifizierungen und Hospitationen.
Bochum hatte sich 2010 als eine der ersten Städte in der Region für ein Traineeprogramm entschieden, um Nachwuchskräfte zu gewinnen und systematisch auf die soziale Arbeit vorzubereiten. Die Einsatzgebiete sind vielfältig; so zählen der Soziale Dienst, die Kindertagespflege, die Flüchtlingsbetreuung, die Altenhilfe oder sozialpsychiatrische Hilfen für Erwachsene zu den Tätigkeitsfeldern der Trainees. Die Erfahrung hat gezeigt: „Das Konzept zur Akquise und Ausbildung von pädagogischen Nachwuchskräften für das Sozialdezernat entspricht den Bedürfnissen der Praxisfelder und schafft qualifizierten Nachwuchs“, freut sich Petra Zimmermann, Ausbildungsleiterin für das Traineeprogramm.
Die Bundesfreiwilligendienstleistenden haben ihren Einsatz bereits am 1. November begonnen. Sie unterstützen das Amt für Soziales ein Jahr lang in der Flüchtlingsarbeit; dafür hatten sich die jungen Männer gezielt beworben. Sie überbrücken damit die Wartezeit auf einen Studienplatz.