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Aktion des Kulturrucksack-Projektes der Musikschule Bochum  Bild : Frank Oppitz Photography„Meine Musik – für Vielfalt, Respekt und Toleranz“ war das Motto der Präsentation am Mittwoch (11. Januar) im kleinen Saal des Anneliese Brost Musikforum Ruhr. Geflüchtete und einheimische Kinder musizierten dabei gemeinsam. Zum Programm gehörten Gesang, Tanz, Sketche und eine Bühnenshow. Im Sommer hatte die Musikschule zur Teilnahme an dem Projekt aufgerufen zu dem rund 80 Kinder aus verschiedene Gruppen zusammenkamen. Sie trugen mit Schwung und gemeinschaftlichem Eifer die Stücke im vollbesetzten kleinen Saal vor.

Die „IFAK e.V. - Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe und Migrationsarbeit“, stellte eine gemeinschaftliche Trommelgruppe mit Kindern aus dem Freizeitzentrum Hustadt, der „Kids5“ und der Nelson-Mandela-Schule zusammen. Sie spielten zwei sehr rhythmische Stücke unter der Leitung der Trommlerin Annette Knospe, bei denen die gut 200 Besucher ins swingen kamen.

Der „Internationale Kulturverein Wattenscheid e.V., DIDF Bochum“ steuerte eine Theatergruppe bei. Die Kinder spielten Sketche und brachten in zweisprachiger Fassung eindringliche Appelle für Frieden und Verständnis vor. Für Überraschung sorgte eine Musikgruppe des „Deutsch Afrika Ruhr Forums“: Mit selbstgebauten Kalebassen, die einen kräftigen Schuss Wasser zum Klingen brauchten, kamen internationale Hits zu Gehör, die die Zuhörer zum Mitsingen animierten. Danach rissen die Sänger und Tänzer von „HaRiHo-Die
Stadtteilplaner“ mit Poptänzen das Auditorium zu Beifallsstürmen hin. X-Vision Ruhr präsentierte lyrische Lieder im Wechsel von Sologesang und Chor. Ein hinreißendes Hiphop-Duo mit frecher Performance beendete einen musikalischen Abend mit sehr breit gefächertem Programm.

Die Musikschule konnte diese Aktion mit Sondermitteln des Kulturrucksackprojekts fördern.