Regional

Pin It

Nordrhein-Westfalens Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz, Johannes Remmel, hat es am Montag (24.
April) verkündet: Bochum erhält bis zu 5,24 Millionen Euro Zuschuss aus
EU- und Landesmitteln für die Entwicklung des Freiraums und des
Gewässers um den Ümminger See. Die Stadt Bochum ist dem Aufruf „Grüne
Infrastruktur NRW“ gefolgt und hat Ende 2016 das Integrierte
Handlungskonzept (IHK) „Entwicklungsband Grünzug E“ beim
Umweltministerium eingereicht. Das Bochumer IHK schlägt vier
Maßnahmenbereiche vor, mit denen die Freiraumqualität erhöht, die
Erreichbarkeit aus den Quartieren optimiert und die Gewässerökologie
verbessert werden soll. Zusätzlich werden Personalkosten für die
Umsetzung des großen Programms bezuschusst. „Wir freuen uns sehr, dass
unser Freiraumprojekt im Rahmen des Programms Grüne Infrastruktur
Zustimmung gefunden hat und wir so dazu beitragen können, das Ökosystem
und die Aufenthaltsqualität für die Bürgerinnen und Bürger rund um den
Ümminger See zu stärken“, meint der Amtsleiter des Umwelt- und
Grünflächenamtes, Thorsten Lumma.

Für die Umsetzung der integrierten Handlungskonzepte „Grüne
Infrastruktur“ in NRW steht ein Investitionsvolumen von insgesamt rund
83 Millionen Euro zur Verfügung. In der ersten Phase des Aufrufs sind
nun fünf eingereichte Handlungskonzepte aus NRW mit einem
Investitionsvolumen in Höhe von circa 46 Millionen Euro zur Förderung
empfohlen worden.

Bochum hat sechs Monate Zeit, die Projektinhalte weiter auszuarbeiten
und einen qualifizierten Förderantrag bei der Bezirksregierung
einzureichen. Danach kann mit der Ausführungsplanung und dem Ausbau
begonnen werden. Für 2018 bis 2021 müssen rund 1,3 Millionen Euro für
den 20-Prozentigen Eigenanteil aufgebracht werden.