Stadt Bochum Infos:Bochumer Stadtgespräch zum seriellen Bauen
Beim nächsten Bochumer Stadtgespräch unter dem Motto „Serielles Bauen heute“ am Mittwoch (7. Juni) um 19 Uhr im Kunstmuseum, Kortumstraße 147, geht es um folgende Frage: Kann serielles Bauen eine Antwort auf den anhaltenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum liefern? Die Stadt Bochum und das Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW laden Interessierte – bei freiem Eintritt – zum Zuhören und Mitdiskutieren herzlich ein.
Mit dem Versprechen der bedarfsgerechten, kosten- und zeitsparenden Bereitstellung von Wohnraum stehen serielle Bauweisen wieder vermehrt in der Diskussion. Dass standardisierter Wohnungsbau heute weit über den landläufig mit diesem Begriff assoziierten Plattenbau hinausgeht, hat das Wohnungsunternehmen „Vonovia“ dabei Ende vergangenen Jahres mit der Errichtung eines aus Holzmodulen zusammengesetzten Punkthauses in Bochum Hofstede unter Beweis gestellt.
Neben ökonomischen Aspekten dieser zwischenzeitlich in Verruf geratenen Bauweise und der Betrachtung aktueller Beispiele werden auch baukulturelle Auswirkungen und Möglichkeiten seriellen Bauens von Experten sowie mit dem Publikum diskutiert.
Anhand der im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin im Zusammenhang der IBA Berlin 2020 erstellten Studie „Serieller Wohnungsbau – Standardisierung der Vielfalt“ gibt der daran beteiligte Architekt Matthias Lohmann einen Überblick über den Einsatz serieller Fertigungsmethoden in unterschiedlichem Maßstab und mit verschiedener Zielsetzung. Das Gespräch erweitern Thomas Zahlmann, Leiter für Neubau bei der „Vonovia SE“, Prof. Dipl.-Ing. Christian Schlüter von der Hochschule Bochum und Dipl.-Ing. Kai Müller, Abteilungsleiteiter Wohnen und Projekte der Stadt Bochum. Dr. Ursula Kleefisch-Jobst, Generalkuratorin des Museums für Architektur und Ingenieurkunst NRW, moderiert die Veranstaltung.