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Witten (ots) - In den Abendstunden des 19. Januars (Freitag) wurden die Feuerwehr und die Polizei zu dem an der Pferdebachstraße in Witten gelegenen Krankenhaus gerufen.

Zeugen hatten dort zwei Jugendliche dabei beobachtet, wie sie gegen 20.40 Uhr mit einem Minigasbrenner aus der Herrentoilette kamen. Sie konnten wenig später Brandgeruch wahrnehmen.

Die Polizeibeamten stellten fest, dass in dem Raum ein Abfalleimer in Brand gesetzt worden war. Sie löschten das Feuer mit einem Feuerlöscher. Anschließend lüftete die Feuerwehr den Raum.

Die beiden Schüler (14/15), die die Aufforderung eines der Zeugen, im Eingangsbereich des Krankenhauses zu verbleiben, nachgekommen waren, gaben die Brandlegung zu.

Und nicht nur diese! Schon am 18. Januar, gegen 20.40 Uhr, hatten die beiden jungen Wittener an der besagten Örtlichkeit einen Plastikeimer angezündet. Bei einem Löschversuch zog sich eine Krankenschwester eine leichte Rauchgasvergiftung zu.

Warum haben die Jugendlichen die Feuer gelegt? Im Rahmen einer "Challenge" wollten sie aus Langeweile vorsätzlich Sachen in Brand setzen und die dabei aufgenommenen Fotos in die sozialen Netzwerke einstellen.

Die Ermittlungen im Bochumer Brandkommissariat (KK 11), auch bezüglich möglicher weiterer Taten, dauern an.