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V.l.n.r.: Bezirksmanager Torben Nübel, Projektleiterin Ute Schramke, Künstlerin Regina Bartholme, Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka. Fotocredits: Uwe Köppen / Stadt Duisburg

Die Corona-Pandemie hat die Kunst in Duisburg weitgehend zum Erliegen gebracht. Um sie wieder lebendig zu machen, werden in den nächsten Wochen sieben Kunstprojekte an den Bezirksrathäusern im öffentlichen Raum präsentiert, die aus einem Wettbewerb hervorgingen. Die Installationen sind ein „Dankeschön“ an die Bürgerinnen und Bürger für deren umsichtiges Verhalten in der Corona-Krise  – und gleichzeitig ein Aufruf, sich weiterhin vorbildlich zu verhalten.

 

Sechszehn „PomPonNymphen“ schmücken seit Montag, 3. August, die Außenfassade des Bezirksrathauses in Duisburg-Mitte. Die Duisburger Bildhauerin Regina Bartholme, die mit ihren figurativen Skulpturen das Menschsein thematisiert, schuf die Wunderwesen. Bartholme, die seit vielen Jahren ihr Atelier in Duisburg hat, ist es ein wichtiges Anliegen, die spannungsvolle Einheit von Kunst und Natur deutlich zu machen. “Vielleicht zaubern die Nymphen ein Lächeln in das Gesicht des Betrachters, vielleicht führt ihre schwebende Anmut zu einem beschwingten Gang, vielleicht bringt ihre leuchtende Buntheit Farbe ins Leben“, wünscht sich die Künstlerin Bartholme.

 

„Theater haben die Saison beendet, Festivals sind abgesagt, Museen und Ausstellungen waren lange geschlossen. Die Corona-Krise hat die Kultur angehalten und deshalb freut es mich sehr, dass wir am Bezirksrathaus Mitte wieder ein Stück Kunst zeigen können“, so Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka.

 

Nach der griechisch-römischen Mythologie sind die Nymphen anmutige weibliche Naturgottheiten. Formen und Farben der „PomPonNymphen“ ergänzen mit ihrer schwebenden Anmut die Geradlinigkeit konstruierter Architektur.

 

Die Objekte am Bezirksrathaus sind aus Holz, Metall und Kunststoff, haben eine Größe bis 98 cm und sind ca. 800 Gramm schwer. „Es freut mich sehr, der renommierten Duisburger Künstlerin Regina Bartholme die Möglichkeit einer Ausstellung im öffentlichen Raum geben zu können. In Zeiten von Corona müssen wir als Stadt neue Wege gehen, um Kunst und Kultur für unsere Bürger erlebbar zu machen“, sagt Bezirksmanager Torben Nübel.

 

Die „PomPonNymphen“ werden die nächsten acht Wochen an der Fassade des Bezirksrathauses Duisburg-Mitte, zu sehen und zu fotografieren sein. „Für alle Neugierigen, die sehen möchten, wie eine öffentliche Galerie wirkt, lohnt sich das vorbeischauen“, so Projektleiterin Ute Schramke.