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Duisburg erhält vom Land NRW mit Unterstützung des Bundes Fördermittel
in Höhe von 31.337.833 Euro aus dem DigitalPakt NRW. Damit ist es
möglich, die Infrastruktur an allen Duisburger Schulstandorten bis Ende 2024
weiter zu modernisieren und ein Lernumfeld für zukunftgerichtetes Lernen zu
schaffen. Zusammen mit einem zehnprozentigen Eigenteil der Stadt beträgt
das Gesamtvolumen des Förderprogramms 34.819.814 Euro.


Es ist unabdingbar, dass wir mit der Digitalisierung an Schulen
voranschreiten. Gut also, dass sowohl Bund als auch Land den
Handlungsbedarf erkannt haben und die Kommunen in dieser wichtigen
Aufgabe der Digitalisierung unterstützen. Wir hoffen zudem auf ein hohes
Interesse von Duisburger Firmen bei der anstehenden Ausschreibung“, so
Oberbürgermeister Sören Link.


Förderfähig sind Entwicklung, Planung, Beschaffung, Aufbau und
Inbetriebnahme der IT-Grundstruktur, digitaler Arbeitsgeräte sowie
schulgebundener mobiler Endgeräte. Zielsetzung für Duisburg ist die
vorrangige Investition in die IT-Grundstruktur innerhalb der Schulen mit
umfassender LAN-Verkabelung, WLAN und Elektroausstattung. Dazu kommt
die Beschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten wie Beamer und
Displays.


Bereits im Februar 2021 erhielt die Stadt Duisburg Fördermittel zur
Umsetzung eines WLAN-Sofortprogramms. Damit brachte das Amt für
Schulische Bildung in Zusammenarbeit mit der DU-IT in einem ersten Schritt
rund 1.000 WLAN-Access Points an die Schulen vor allem an die Standorte,
in denen bislang noch keine oder nur eine rudimentäre WLAN-Versorgung
vorhanden war. Der weitere flächendeckende Ausbau der WLAN-Netze ist
Bestandteil des DigitalPakts.


Über die Sofortprogramme wurden Ende letzten Jahres 11.961 Tablets für
Schülerinnen und Schüler sowie 2.921 Tablets und 2.232 Laptops für
Lehrkräfte beschafft. 100 Prozent der Fördersumme wurde abgerufen, dies
entspricht einem Gesamtwert von 7,8 Millionen Euro.


Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales, unterstreicht
auch die soziale Bedeutung der Förderprogramme: „Die schnelle
Beschaffung und Auslieferung der von mehr als 17.000 digitalen Endgeräte
war ein voller Erfolg. Wir haben im letzten Winter während des Lockdown die
verschiedenen Unterrichtsmodelle, insbesondere den Distanzunterricht, für
viele erleichtert. Durch neue Fördermittel des Landes werden wir die
nächsten Geräte anschaffen können und damit die Bildungsgerechtigkeit
weiter verbessern. Das neue Programm setzt besonders dort an, wo Schulen
aufgrund sozialer Umfeldfaktoren eine bessere Ausstattung benötigen. Wir
gehen die Digitalisierung der Schulen mit großer Kraft an und nutzen alle
Förderprogramme zu 100 Prozent.“