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Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung durch
Oberbürgermeister Sören Link und dem 1. Vorsitzenden des Vereins
Gemeinsam gegen Kälte Duisburg, Roland Meier, wird die Arbeit des Vereins
besonders gewürdigt. Der Verein unterstützt seit vielen Jahren das
trägerübergreifende Hilfesystem der Wohnungslosen- und Obdachlosenhilfe
in der Stadt und übernimmt gleichzeitig eine wichtige Scharnierfunktion, um
Menschen aus der Obdachlosigkeit herauszuholen oder diese abzuwenden.
Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des gemeinnützigen Vereins Gemeinsam
gegen Kälte Duisburg helfen seit 26 Jahren Menschen in Duisburg, die
obdachlos oder von Obdachlosigkeit bedroht sind. Die soziale und
medizinische Hilfe durch den Kälte- und den Medizinbus wird durch eine
niederschwellige Beratung unterstützt, deren Ziel eine Vermittlung an
Regeldienste der Wohlfahrtspflege, der Kommune, medizinische
Einrichtungen und anderer Institutionen ist.
„„Das bürgerschaftliche Engagement des Vereins kommt genau dort zur
Geltung, wo es am dringendsten benötigt wird. Für viele Hilfesuchende ebnet
der Einsatz von ‘Gemeinsam gegen Kälte‘ deshalb ganz unmittelbar den Weg
in ein Leben abseits der Straße“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
„Genau das ist in Duisburg erklärtes Ziel und deshalb danke ich dem Verein
für die Kontinuität, die Intensität der Arbeit und vor allem dem Einsatz seiner
ehrenamtlichen Helfenden bei Wind und Wetter in Duisburg“, ergänzt
Sozialdezernentin Astrid Neese.
Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfenden im Verein bedankte sich
Roland Meier für das Vertrauen der Stadt Duisburg. „Als Teil und Unterstützer
des Duisburger Hilfesystems nutzen wir die persönlichen Gespräche bei der
Erstversorgung vor Ort, um die Menschen, wenn möglich, an die
professionellen Dienste der Wohnungslosenhilfe weiterzuleiten. Nur mit einer
guten Vernetzung und Zusammenarbeit können wir unser Ziel erreichen,
dass die Betroffenen das Leben auf der Straße hinter sich lassen. Neben den
mobilen Diensten unterhalten wir auch eine Krankenwohnung für
Wohnungslose, die nach stationärer Behandlung aus dem Krankenhaus in
die Wohnungslosigkeit entlassen werden und eine Clearingwohnung zur
schnellen Unterbringung. Viele unserer ehrenamtlich Helfenden hatten schon
beruflich oder nebenberuflich mit der Zielgruppe zu tun und engagieren sich
seit Jahren für unseren Verein. Dafür sind wir sehr dankbar.“
Laut Vereinbarung werden sich die beiden Kooperationspartner regelmäßig
und vertrauensvoll über die Fortschritte der Zielerreichung, der
Weiterentwicklung des trägerübergreifenden Hilfesystems und aktueller
Bedarfe austauschen.