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Brunnenanlage August-Bebel-Platz
Brunnenanlage August-Bebel-Platz

Bereits im Herbst 2023 hieß es kurz: „Wasser marsch“, um die beiden Becken des Brunnens am August-Bebel-Platz mit Wasser zu füllen. Nach dem erfolgreichen Probelauf wurde der Brunnen aber während der Wintermonate nicht in Betrieb genommen, damit es bei Frost zu keinen witterungsbedingten Beschädigungen kommt. Aber ab jetzt sprudelt wieder der Brunnen am August-Bebel-Platz, die Brunnensaison ist offiziell eröffnet.

 

Bezirksbürgermeister Hans- Peter Herzog und Heike Möller, Leiterin des Stadtplanungsamtes eröffneten am Freitag, 26. April, den Brunnen.

 

„Ich freue mich, dass der Brunnen erfolgreich saniert wurde und nun wieder funktionsfähig ist. Er ist für viele Wattenscheiderinnen und Wattenscheider zentraler Treff- und Anlaufpunkt“, so Bezirksbürgermeister Hans-Peter Herzog.

 

„Die Sanierung des Brunnens ist nur der Auftakt für den zukünftigen Umbau des gesamten August-Bebel-Platzes“, so Heike Möller, Leiterin des Stadtplanungsamtes. Dabei legt die Stadterneuerung ein besonderes Augenmerk darauf, dass der August-Bebel-Platz durch Wasser und Grünelemente kühler und schattiger wird. „Hier soll sich jeder auch an heißen Tagen wohlfühlen und gerne verweilen“, so Möller. 

 

Seit den 1960er-Jahren gehört die Brunnenanlage auf dem August-Bebel-Platz zum Stadtbild Wattenscheids. Sie wurde 1966 nach einem Entwurf des Bildhauers Peter Szaif gebaut. Nachdem die Brunnenanlage längere Zeit aufgrund von Schäden am Bauwerk und an der Technik außer Betrieb war, sanierte die Stadt Bochum diese seit November letzten Jahres umfangreich. Der Brunnen läuft im Umwälzsystem. Das bedeutet, dass das in die Becken eingeströmte Wasser fortwährend im Kreislauf bewegt wird. Düsen in den beiden Becken verbessern die Durchströmung. Zusammen mit der komplett auf den heutigen Stand gebrachten Brunnentechnik sorgt dies dafür, dass eine Algenbildung vermieden wird.

 

Die durchgeführten Maßnahmen tragen dazu bei, den Wasser- und Energieverbrauch im Betrieb des Brunnens zu senken. Zugleich wurde darauf geachtet, die Wartung und Unterhaltung der Brunnenanlage zu verbessern. Die Wasserbecken wurden abgedichtet und ein neuer Oberflächenbelag aus Beton in den Becken eingebaut, die Technikkammer statisch ertüchtigt. Das Kunstwerk mit den Kaskadentellern wurde behutsam gerichtet, die Patina des Kunstwerkes weitgehend belassen. Die Sanierungskosten belaufen sich auf rund 487.000 Euro.

 

Der Brunnen darf nicht betreten werden und sein Wasser ist nicht als Trinkwasser geeignet.