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Am Mittwoch, 15. Mai, dem „Internationalen Tag der Familie“, liest die Autorin Katharina
Martin-Virolainen um 19 Uhr in der Stadtbücherei Bochum im Bildungs- und

Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2–6, aus ihrem Roman „Die Stille bei Neu-
Landau“. Musikalisch begleitet sie der Kölner Liedermacher Oleg von Riesen. Der Eintritt an

der Abendkasse kostet sechs, ermäßigt vier Euro. Anmeldung sind im Internet unter
stadtbuecherei.bochum.de/veranstaltungen möglich. Die Veranstaltung gehört zu der von der
„Stabsstelle Integration Bochum“ unterstützten Literaturreihe „#autorXinnen“.

Der Roman „Die Stille bei Neu-Landau“ erzählt eine Geschichte, bei der eine unsichtbare
Mauer zwischen den Generationen durchbrochen wird. Das Werk beleuchtet gleichzeitig
anhand eines Frauenschicksals ganz allgemein die Folgen von Diktaturen, Kriegen sowie
Vertreibungen und Deportationen und zeigt auf, dass der interkulturelle Dialog für einen
globalen Frieden unabdingbar bleibt.

Katharina Martin-Virolainen wurde 1986 in Russland geboren und verbrachte ihre Kindheit in
einer Region nördlich von Sankt Petersburg, angrenzend an Finnland. Im Jahr 1997 kam sie

als Spätaussiedlerin mit ihrer Familie nach Deutschland und lebt seit 1998 in Baden-
Württemberg. Für die Autorin stellt die Aufarbeitung ihrer Familiengeschichte einen zentralen

Schwerpunkt ihrer literarischen und kulturellen Arbeit dar. Oleg von Riesen ist Musiker und
Kulturschaffender aus Köln. Er schreibt eigene Lieder, unter anderem zu den Themen
„Heimat- und Identitätssuche“.