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Regional

Stadt Duisburg Infos:Naturschutzmaßnahme in der Rheinaue Walsum

In der kommenden Woche wird die Stadt Duisburg unter fachlicher Begleitung durch die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) damit beginnen, Wiesenflächen in der Rheinaue Walsum von Gehölzaufwuchs freizuschneiden. Ziel ist es, offene Feuchtwiesenbereiche zu reaktivieren, da diese durch den Aufwuchs von Weiden und Erlen in den letzten Jahren zunehmend beeinträchtigt wurden. Durch die Maßnahme wird das Naturschutzgebiet aufgewertet und das Artenpotential vergrößert.

Durch das Beseitigen der Gehölze wird die Artenvielfalt erhöht und beispielsweise Vogelarten wie die Wasserralle, das Schwarzkelchen und die Wiesenschafstelze gefördert. Diese Arten haben die Wiesenfläche an der Overbrucher Wardtstraße wegen der Verbuschung in der letzten Zeit gemieden.

Zusätzlich wird auf der Wiese ein flaches Gewässer, eine so genannte Blänke, hergerichtet, das sowohl für Amphibien, als auch für Libellen und weitere Vogelarten Lebensraum bieten wird. Nördlich von dieser Fläche werden Erlen an einem kleinen Gewässer entfernt, damit  mehr Licht durchkommt und das Gewässer dadurch vor einer raschen Verlandung bewahrt wird.

 

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POL-BO: Überfall auf Bochumer Geldinstitut - Zwei Täter im Bereich Mönchengladbach festgenommen

Bochum/Mönchengladbach (ots) - Nach einem bewaffneten Überfall auf ein Geldinstitut in Bochum-Hofstede konnten die beiden Täter nach intensiven Fahndungsmaßnahmen im Bereich Mönchengladbach festgenommen werden.

Am heutigen Freitag (23.9.), gegen 12.25 Uhr, betrat ein maskierter Einzeltäter ein Geldinstitut an der Dorstener Straße 355. Er bedrohte vier Kunden und vier Angestellte mittels einer Pistole und forderte die Herausgabe von Bargeld. Bei der anschließenden Flucht beobachten Zeugen, wie sich der Täter in einen silbernen Mercedes mit Berliner Kennzeichen setzte und davonfuhr. Das Fluchtfahrzeug wurde dabei von einer weiteren männlichen Person gefahren.

Dank der wertvollen Beobachtungen der Zeugen gelang es der Polizei im Rahmen intensiver Fahndungsmaßnahmen unter Einbindung eines Polizeihubschraubers das Fluchtfahrzeug und die beiden Männer (beide 29 Jahre) im Bereich Mönchengladbach, ca. 85 km entfernt vom Tatort, vorläufig festzunehmen. Bei der Festnahmeaktion wurde niemand verletzt. Tatbeute, -waffe - und Täterbekleidung konnten im Fahrzeug sichergestellt werden.

Die Ermittlungen des PP Bochum (KK 13) dauern derzeit an. Hinweise nimmt das Kommissariat unter der Rufnummer 0234/909-4130 (-4441 außerhalb der Geschäftszeit) entgegen.

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Stadt Dortmund Infos:„Hannibal 2“ eröffnet – Integrationsprojekt bringt Menschen im Hannibalviertel zusammen

Im Hannibal-Komplex an der Jägerstraße gibt es seit heute (Freitag) ein neues Integrationsprojekt: „Hannibal 2 – Lebenswelten, Erfahrungen, Generationen“. Viele Akteure haben sich vor Ort zusammengetan, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Jugendamtsleiter Klaus Burkholz übergab zur offiziellen Eröffnung die Schlüssel an den Mieter, die AWO Dortmund.

Das Wohnungsunternehmen LEG Wohnen NRW GmbH engagiert sich seit Jahren im Brunnenstraßen- und Hannibal-Viertel in der Dortmunder Nordstadt sowie im Netzwerk INFamilie. So hat die LEG die Einrichtung einer Kinderstube im Hannibal ermöglicht und unterstützt regelmäßig Schulveranstaltungen an der Grundschule Kleine Kielstraße. Durch die Zusammenarbeit entstehen immer wieder neue Ideen für Kooperationsprojekte und Unterstützungsmöglichkeiten im Quartier. Das Projekt „Hannibal 2 – LEG“ setzt diese konstruktive Zusammenarbeit konsequent fort.

„Hannibal 2“ verbindet Lebenswelten und Generationen: Menschen unterschiedlicher Herkunft und aller Altersgruppen können in einer für diesen Zweck umgebauten ehemaligen Gaststätte zusammenkommen, um von- und miteinander zu lernen. Dabei geht es um die Sprache, aber auch um kulturelle, soziale oder integrative Projekte. Begleitet werden die Bewohnerinnen und Bewohner von Fachkräften unterschiedlicher Träger des Netzwerks INFamilie. Das Angebot im Detail:

  • Die VHS bietet Sprachkurse für Flüchtlinge und EU-Zuwanderer.
  • Die dobeq/AWO bietet Eltern im „Starthilfe-Projekt“ Kinderbetreuung und fördert und unterstützt Kinder aus dem Offenen Ganztag der Grundschule Kleine Kielstraße.
  • Das Familien-Projekt bringt verschiedene Aktionen und soziale Projekte für Familien ein.
  • Senioren finden Unterstützung und Beratung.

Die konkreten Projekte und Angebote entwickeln sich im Laufe des Projekts je nach den Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmenden.

Das Aufeinandertreffen von Alt und Jung sowie von Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft ermöglicht Mehrgenerationenprojekte, verbessert die Integrationschancen für Zugewanderte und birgt Synergien und positive Effekte für alle Beteiligten. Das Projekt steigert die Attraktivität des Wohnstandorts „Hannibal“, beugt Leerstand vor und wertet das Quartier insgesamt auf.

Das Konzept für „Hannibal 2“ wurde erstellt unter Federführung des Netzwerks INFamilie – ein Zusammenschluss sozialer Akteure zur Unterstützung von Kindern und Familien für das Brunnenstraßen- und Hannibalviertel. Die beteiligten Institutionen kümmern sich gemeinsam um die Menschen, Inhalte, Zugänge und Tätigkeiten im Projekt.

„Hannibal 2“ wird finanziert über das Familien-Projekt der Stadt Dortmund, Spenden, eine Kostenbeteiligung der sozialen Dienstleister und die Mietfreiheit bzw. die lediglich symbolisch erhobene Miete durch die LEG. Die AWO trägt das Projekt und ist Mieter der Immobilie. Finanziert werden müssen Personal- und Kurskosten, Ausstattungs- und Instandhaltungskosten, Miet- und Nebenkosten und Reinigungskosten.

Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre ausgerichtet.

Bei dem Gemeinschaftsprojekt kooperieren AWO, LEG Wohnen NRW GmbH, VHS, Familien-Projekt, dobeq und die Grundschule Kleine Kielstraße. „Hannibal 2 - LEG“ ist Teil des Landesmodellvorhabens „Kein Kind zurücklassen“, des Projekts „Nordwärts“ und des im Ausbau befindlichen Netzwerks INFamilie.

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Stadt Bochum Infos:Bücherei Querenburg: Ausstellung und Diskussion befassen sich mit Krieg und Flucht

Bochumer Autorin Dr. Anja LiedtkeKrieg, Hunger, Flucht: Ab Donnerstag (29. September) um 19 Uhr sind in der Bücherei Querenburg im Uni-Center, Querenburger Höhe 270, Karikaturen von Waldemar Mandzel zu sehen, die sich mit der aktuellen Flüchtlingskrise in fast all ihren Aspekten auseinandersetzen. Mandzel entlarvt durch gezielte, zeichnerische Überspitzung schonungslos die gegenwärtige europäische Flüchtlingspolitik. Anschließend berichten und diskutieren dort Professor Christoph Zöpel, Staatsminister des Auswärtigen Amts a.D., und die Bochumer Autorin Dr. Anja Liedtke im Rahmen der Interkulturellen Woche über den Konflikt in Nahost und Gründe für den Flüchtlingsstrom.

Waldemar Mandzels Zeichnungen sollen wie „optisches Juckpulver“ wirken: „Sichtbar werden unsinnige Handlungsweisen, planloses Reagieren, Fehleinschätzungen und das Unvermögen der beteiligten Staaten“, sagt er über seine Bilder. In ihnen zeigt er mit spitzer Feder nicht nur das Flüchtlingselend, sondern thematisiert auch das, was zu der aktuellen Krise geführt hat: Hunger, Armut, Kriege, Ausbeutung und Unterdrückung. Ebenfalls offen legt Mandzel die Menschenverachtung, den Fremdenhass und die Gefühlskälte von Rechtsradikalen, die er mit entlarvender Komik der Lächerlichkeit preisgibt. Bei seinen zeichnerischen Pointen bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 17. Januar während der Öffnungszeiten: montags, dienstags, donnerstags und freitags von 11 bis 18 Uhr.

Eröffnet wird die Ausstellung vor einer Abendveranstaltung zum Nahostkonflikt in der Bücherei Querenburg, zu der der Eintritt frei ist. Dabei berichtet Professor Christoph Zöpel, Staatsminister des Auswärtigen Amts a.D., über Ursachen und Hintergründe, die die Menschen dazu veranlassen, aus ihrer Heimat zu fliehen. Anschließend erzählt die Bochumer Autorin Dr. Anja Liedtke von ihrer Zeit als Freiwillige bei der „Aktion Sühnezeichen – Friedensdienste in Jerusalem“. Sie besuchte unter anderem ein Flüchtlingslager in Nablus, aus dem während der Intifada die meisten Selbstmordattentäter hervorgingen. Auf ihren Erlebnissen basiert ihr 2014 erschienenes Buch „Blumenwiesen und Minenfelder – Reiseerzählungen aus Israel“.


Für den musikalischen Rahmen des Abends sorgt Barbara Hoppen-Bodarwé auf der Veeh-Harfe. Organisiert hat den Themenabend der Freundeskreis der Bücherei Querenburg e.V. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es in der Bücherei Querenburg, telefonisch unter 02 34 / 910 - 91 41 oder - 91 40 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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