Stadt Dortmund Infos:Beteiligungsbericht der Stadt Dortmund 2015/2016 liegt vor – Vielfältige Leistungen dokumentiert
Die städtischen Beteiligungsunternehmen haben eine große Bedeutung für die Stadt Dortmund, denn sie nehmen zum Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger viele Aufgaben in den unterschiedlichsten Bereichen wahr. Schließlich ist die öffentliche/kommunale Daseinsvorsorge ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Strukturwandels. Der Beteiligungsbericht gibt einen Überblick über die wirtschaftlichen Daten und bedeutsamen Entwicklungen von ca. 90 Unternehmen und Einrichtungen in privater Rechtsform, an denen die Stadt Dortmund direkt oder indirekt beteiligt ist, sowie der zehn eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen bzw. Sondervermögen und der Sparkasse Dortmund.
Stadtkämmerer Jörg Stüdemann hat den Entwurf des 23. Beteiligungsberichtes der Stadt Dortmund nun eingebracht, mit den Daten über die wirtschaftliche Betätigung der Stadt für das Jahr 2015.
Die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) erbringt vielfältige Leistungen und nimmt im Bereich Verkehr und darüber hinaus mit ihren Tochtergesellschaften und Beteiligungen eine bedeutende Stellung für die Stadt Dortmund ein. Ihre wesentliche Aufgabe besteht in der Personenbeförderung. Hier hat DSW21 im Berichtsjahr umfangreiche Investitionen getätigt, u.a. in Gleisanlagen, Fahrtreppen und moderne und umweltfreundliche Fahrzeuge. Mit ihren Tochtergesellschaften leistet DSW21 darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Flächenentwicklung und Wirtschaftsförderung in Dortmund. So soll mit der neu gegründeten Dortmund Logistik GmbH ein Teil des Geländes der früheren Westfalenhütte zu einem Logistikstandort entwickelt werden.
Die Versorgung der Bevölkerung mit Strom, Erdgas, Wärme und Wasser stellt die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) mit ihren verschiedenen Tochterunternehmen und Beteiligungen sicher. Im Jahr 2015 hat DEW21 ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Erzeugung und Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energien durch den Erwerb weiterer Windparkgesellschaften weiter ausgeweitet. Ende des Jahres 2015 sind am windstarken Binnenstandort „Horst“ sechs neue Anlagen ans Netz gegangen.
Ein weiterer wichtiger Partner der Stadt Dortmund für den Bereich Abfallentsorgung und Straßenreinigung ist der EDG-Unternehmensverbund. Die EDG bietet mit ihren Beteiligungen vielfältige Dienstleistungen an, wobei neben den wirtschaftlichen Zielen Entsorgungssicherheit und Gebührenkontinuität im Vordergrund stehen. Auch der Klima- und Ressourcenschutz gewinnt hierbei immer mehr an Bedeutung.
Im Jahr 2015 hat sich die EDG an dem städtischen Projekt „Nordwärts“ beteiligt und gemeinsam mit der Stadt zum wiederholten Male die Aktion „Sauberes Dortmund“ zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements durchgeführt.
Ein besonderes Augenmerk wird auch auf den Bereich Strukturentwicklung und Wirtschaftsförderung gelegt, um den Imagewandel des Wirtschaftsstandortes Dortmund weiter zu fördern. Es werden vielfältige Leistungen erbracht, wie die Beratung der Dortmunder Unternehmen bei Bestandsicherung und Wachstum, die Förderung von Existenzgründern und innovativen Unternehmen oder die Kompetenz- und Fachkräfteentwicklung. Gemeinsam mit anderen Akteuren wurden und werden Flächen ehemaliger Industriestandorte entwickelt und einer neuen Nutzung zugeführt, sowohl für Wohnzwecke wie auch für unterschiedliche Gewerbenutzung.
Schließlich sollte auch der Bereich Veranstaltungen, Kultur und Freizeit nicht unerwähnt bleiben. Im Berichtsjahr wurde das Deutsche Fußballmuseum neu eröffnet, das die Geschichte des deutschen Fußballs mithilfe modernster Medien zeigt. Das Museum ist ausdrücklich besucherorientiert gestaltet und strebt eine hohe Erlebnisqualität an.
Viele weitere Aspekte werden in dem Bericht aufgeführt, die ebenfalls die Stärke des gut aufgestellten und nachhaltig agierenden Unternehmenssystems unterstreichen. Ein System, von dessen erfolgreicher Arbeit die ganze Stadt und die Region und ihre Bewohnerinnen und Bewohner profitieren. Oberbürgermeister Ullrich Sierau: „Die öffentliche, kommunale Daseinsvorsorge ist ein sehr wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Strukturwandels.“
Für weitergehende Informationen können interessierte Bürgerinnen und Bürger den Bericht nach Einbringung in den Rat voraussichtlich ab Anfang Oktober 2016 im Internet auf der Homepage der Stadt Dortmund einsehen.
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