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Regional

Stadt Dortmund Infos:Beteiligungsveranstaltung für den Spielplatz „Süggelberg/ Dieckmannsweg“

Nach Abschluss aller Vorarbeiten auf dem Grundstück „Süggelberg/ Dieckmannsweg“ beginnt jetzt die Planungsphase für den neuen Spielplatz in Eving.

Das Büro für Kinder- und Jugendinteressen des Jugendamtes lädt in Kooperation mit dem Team des Bereichs Stadtgrün die Kinder und ihre Eltern aus dem Wohnumfeld am Freitag, 22. April, von 10 bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr zu einer Beteiligungsveranstaltung auf das Gelände des zukünftigen Spielplatzes ein.

Kinder als Expertinnen und Experten in Sachen „Spiel“ stehen an diesem Tag im Mittelpunkt. Sie sind gefragt, ihre Ideen, Wünsche und Anregungen für den Spielplätze zu äußern oder modellhaft zum Ausdruck zu bringen. Dabei steht der Aspekt der naturnahen Gestaltung des neuen Spielraumes im Fokus der Planungen.

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Stadt Dortmund Infos:Feuerwehr Dortmund übt auf dem Betriebsgelände Kraftwerk Knepper

Am Samstagvormittag, 23.04.16, findet in der Zeit zwischen 8:30 und 13:00 Uhr auf dem Gelände des E.ON Kraftwerk Knepper in Dortmund-Oestrich eine Feuerwehrübung mit mehreren Löschzügen der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Technischen Hilfswerkes statt.

Schwerpunkte der Übung werden die Rettung von mehreren verletzten Personen, die technische Rettung nach einer Explosion sowie die Dekontamination (Reinigung) von Patienten und Einsatzpersonal nach einem simulierten Gefahrstoffaustritt sein. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, wird durch die Übungsleitung auch ungefährlicher Diskonebel eingesetzt.

Ein Besuch der Übung von Medienvertretern ist allerdings nicht möglich, da das Werksgelände nicht öffentlich zugänglich ist. Für die Anwohner ist nicht mit einer Beeinträchtigung zu rechnen.

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POL-BO: Herne / Zwei geklaute BMW gleich zweimal auf der Autobahn "geblitzt" - Wer kennt die Fahrer?

Wer kennt diesen Mann?Herne (ots) - Noch sind diese beiden Autodiebe nicht ermittelt, die in der Nacht vom 29. Februar auf den 1. März 2016 in Herne zwei BMW entwendet haben.

Die Tatorte lagen am Veilchenweg (HER-DN 388) sowie an der Margaretenstraße (HER-D 7982), wo die beiden Fahrzeuge der "Dreier Reihe" abgestellt waren.

Gegen 03.20 Uhr wurden die hintereinander fahrenden Wagen auf der A 40 in Essen und wenig später auf der A 44 in Düsseldorf von zwei fest installierten Geschwindigkeitsmessanlagen "geblitzt". Die Fahrtrichtung lässt vermuten, dass die geklauten Autos in Richtung Drei-Länder-Eck (Aachen/Belgien/Niederlande) unterwegs waren.

Mit einem richterlichen Beschluss sind die Fotos der beiden Männer nun zur Veröffentlichung in den Medien freigegeben worden.

Das ermittelnde Herner Kriminalkommissariat 35 bittet unter den Rufnummern 02323 / 950-8510 oder -4441 (Kriminalwache) um Hinweise.

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POL-BO: Bochum/Herne/Witten / "Blitz-Marathon" - Feuerwehrmann Guido Schiller (45) erinnert sich an einen Horrorcrash

22.03.2014: Mit 140km/h auf dem Castroper Hellweg in Bochum in den Tod gerastBochum (ots) - Wie bereits berichtet sind seit 2010 auf den Straßen unserer drei Städte leider 48 Menschen tödlich verunglückt - 30 in Bochum, zehn in Herne und acht in Witten. Zwölfmal war eine zu hohe Geschwindigkeit die Ursache - auch bei den drei folgenreichen und grausamen Unfällen, die ich nachfolgend noch einmal ins Gedächtnis rufe.

Immer wenn Feuerwehrmann Guido Schiller (45) über die Heerstraße in Herne fährt, denkt er sofort an einen Verkehrsunfall zurück, den er nie mehr vergessen wird. Warum? Zusammen mit seinen Kollegen war der 45-Jährige zuerst an der Unfallstelle und kann die grausamen Bilder dieses Horrorcrashs einfach nicht mehr aus seinem Gedächtnis streichen.

Blicken wir nach Herne zurück:

Der 16. Januar 2011 ist ein ganz normaler Sonntag, es ist noch früh -erst kurz vor 06:00 Uhr- und auf die dunklen Herner Straßen in Herne fällt das Licht der Laternen.

Die drei Freunde -zwischen 20 und 25 Jahre alt- sind mit einem Mercedes auf der Heerstraße unterwegs, als der Fahrer mit über 100km/h eine andere Fahrzeugführerin überholt. In der Linkskurve vor dem dortigen Kirmesplatz bricht der Pkw plötzlich nach rechts aus, schlägt an die Gehwegkante, landet auf dem Gehweg und stellt sich zunächst quer zur Fahrtrichtung. Anschließend rutscht das Auto auf die angrenzende Wiesenfläche und touchiert dort einen abgestellten Anhänger sowie danach einen zweiten, der durch die ungeheure Wucht ca. 40 Meter quer über die Dorstener Straße katapultiert wird. Der Mercedes wird im Anschluss gegen einen Mast geschleudert, der sich aufgrund der immer noch unvorstellbaren Wucht bis zur Rückbank des Autos schiebt. Der Motorblock wird dabei herausgerissen.

Einer der Freunde auf der Rückbank ist bei Eintreffen der Rettungskräfte bereits tot. Seine Kumpel sind schwerstverletzt und können von Guido Schiller und seinen Feuerwehrkollegen nur mühsam mit schwerem Gerät aus dem völlig zerstörten Wagen befreit werden.

Die Hoffnung der Rettungskräfte vor Ort sowie der betroffenen Familien wird sich nicht erfüllen - auch die beiden anderen jungen Männer überleben diesen Horrorcrash nicht. Die jungen Männer sterben im Krankenhaus an den Folgen ihrer schweren Verletzungen.

Nicht angepasste Geschwindigkeit hat hier gleich drei jungen Menschen das Leben gekostet. Das ist nicht zu begreifen, einfach unvorstellbar- und vor allem nicht tolerierbar!

Bochum: Auf dem Castroper Hellweg - Mit 140 km/h in den Tod gerast!

Der junge Mann, der am frühen Morgen des 22. März 2014 mit einem geliehenen schwarzen BMW auf dem Castroper Hellweg unterwegs war, was mag er wohl gedacht haben? Ein tolles Auto, stark im Anzug, eine hohe PS-Zahl und eine Beschleunigung die einem bei steigender Geschwindigkeit das Adrenalin in den Körper pumpt. Wir wissen es nicht!

Tatsache ist aber, dass der junge Mann zunächst kurz hinter der Josef-Baumann-Straße eine 24-jährige Autofahrerin mit so einer hohen Geschwindigkeit in der dortigen Steigung überholt, dass ihr Fahrzeug "wackelt".

50 Meter hinter der Einmündung zum Gewerbegebiet "Gerthe Süd" gerät er im rechtskurvigen, abschüssigen Fahrbahnverlauf mit den linken Rädern des BMW gegen die Bordsteinkante, welche die Fahrbahn vom Gleisbereich trennt. Nach weiteren 20 Meter landet das Fahrzeug komplett auf den dortigen Grünstreifen und dann ins Gleisbett. Hier schleudert der Wagen zunächst gegen einen Stromkasten und schließlich gegen ein Warnschild, wodurch der BMW abhebt und gegen einen Fahrleitungsmast prallt. Durch die Wucht des Aufpralls wird der Pkw in zwei Teile zerrissen. Das Heck schleudert mit der rechten Seite gegen eine Fußgänger-Ampel. Der Frontbereich mit dem Fahrersitz bleibt im Gleisbereich auf dem Dach liegen.

Als die Polizei und Rettungskräfte am Unglücksort eintreffen ist der junge Mann bereits tot. Später wird sich herausstellen, dass die Geschwindigkeit des BMW zum Zeitpunkt des Aufpralls 140 km/h betragen hat - erlaubt sind dort 50 km/h!

Dieser Unfall macht einmal wieder deutlich, dass überhöhte Geschwindigkeit über Leben und Tod entscheiden kann. Der junge Mann setzte sich über die geltenden Fahrvorschriften hinweg und beraubte sich für ein wenig "Fahrspaß" seiner Zukunft - einen Tag zuvor war er erst 30 Jahre alt geworden. Für seine Familie und seine Freunde ist seither nichts mehr wie es war und die Sinnlosigkeit sowie die Umstände seines Todes machen auch zwei Jahre später immer noch fassungslos.

Witten: Nach der Party so richtig Gas gegeben und das Leben der Freunde aufs Spiel gesetzt

In der Nacht auf den 26. Februar 2011 sind fünf Freunde in Witten auf der Dortmunder Straße unterwegs. Die Stimmung im Auto ist vermutlich entspannt und ausgelassen - so, wie man das nach einer Party am Wochenende vermuten kann.

Der Genuss von Alkohol macht dabei enthemmter, risikobereiter und euphorischer. Wohl auch bei dem unter Alkoholeinfluss stehenden Fahrer (18), der mit seinem Golf zum Unfallzeitpunkt ordentlich Gas gibt.

In Höhe der Einmündung zur Dortmunder Straße 25-31 kommt der junge Mann mit seinem Pkw zunächst nach links von der Fahrbahn ab und prallt dann gegen einen Ampelmasten. Durch die Wucht des Aufpralls wird der Pkw stark beschädigt, insbesondere im Bereich der Beifahrerseite. Der 18-Jährige wird durch den Aufprall verletzt, allerdings nicht so schwer, wie der Beifahrer, der vor Ort nicht ansprechbar ist. Die zwei Frauen und der Mann auf der Rückbank verletzen sich bei dem Aufprall ebenfalls und stehen unter Schock.

Hier muss sich ein junger Fahranfänger der Verantwortung stellen, dass er sich und seine Freunde durch leichtsinniges Verhalten aufgrund des Fahrens unter Alkoholeinfluss und mit überhöhter Geschwindigkeit in Lebensgefahr gebracht hat. Nur dem Quäntchen Glück ist es zu verdanken, dass Familie und Freunde den fünf jungen Menschen auch weiterhin gegenüberstehen können.

Unser Fazit:

Jeder dieser drei Unfälle hat seine eigene Geschichte. Sie sind nicht einfach passiert, sondern wurden von Menschen verursacht - und sind damit auch vermeidbar. Unser Ziel ist es, den entscheidenden Einfluss, den die Fahrgeschwindigkeit auf die Folgen eines Verkehrsunfalls hat, ins Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer zu rufen. Wir wissen, dass dort, wo eine hohe Kontrolldichte herrscht, sich die Durchschnittsgeschwindigkeit reduziert und die Zahl der Getöteten sowie Schwerverletzten zurückgeht.

Und die Geschwindigkeit kontrollieren wird auf den Straßen von Bochum, Herne und Witten jeden Tag - auch am 21. April in Form des zweiten europaweiten Blitzmarathons.

An diesem Donnerstag, zwischen 06.00 und 22.00 Uhr, werden über viele Grenzen hinweg Raser gestellt. Die erfolgreiche Aktion zur Verkehrssicherheit wird in NRW bereits zum neunten Mal durchgeführt. Seine Premiere hatte der "Marathon" am 10. Februar 2012.

Kennzeichen des "Blitz-Marathons" ist die Kombination von intensiver Kommunikation über die tödlichen Folgen von überhöhter Geschwindigkeit und der Veröffentlichung der Kontrollstellen im Internet sowie in den lokalen Medien.

In diesem Jahr werden ca. 40 Polizeibeamte der Bochumer Direktion Verkehr die Messungen auf sieben Bochumer, sechs Herner sowie sechs Wittener Straßen durchführen.

Die Kontrollstellen in Bochum:

Berliner Straße, Castroper Hellweg (12.00 Uhr: Medienkontrollstelle), Dorstener Straße, Essener Straße, Heinrich-Gustav-Straße, Ottostraße, Westenfelder Straße

Die Kontrollstellen in Herne:

Bahnhofstraße, Berliner Straße, Cranger Straße, Heerstraße (10.00 Uhr: Medienkontrollstelle), Holsterhauser Straße, Westring.

Die Kontrollstellen in Witten:

Ardeystraße, Dortmunder Straße (14.00 Uhr: Medienkontrollstelle), Hackertsbergweg, Marktweg, Wannen, Wetterstraße

Den Medienvertretern bieten wir an, auch am neunten "Blitz-Marathon" erneut aktiv teilzunehmen und uns am 21. April an den Kontrollstellen zu besuchen, wo sich die obigen Unfälle ereignet haben.

Hier sind Polizisten vor Ort, die in zurückliegender Zeit schlimme Verkehrsunfälle aufgenommen haben, bei denen Personen schwer verletzt oder getötet worden sind - durch eine viel zu hohe Geschwindigkeit!

Der erste Pressetermin findet um 10.00 Uhr an der Einmündung Dorstener Straße/Heerstraße in Herne statt. Hier ist auch Feuerwehrmann Guido Schiller dabei und wird eindrucksvoll über seinen Einsatz bei dem fürchterlichen Verkehrsunfall am 16. Januar 2011 berichten.

Ab 12.00 Uhr richten wir eine Kontrollstelle am Castroper Hellweg, Höhe Josef-Baumann-Straße in Bochum ein, wo mit dem Lasergerät gemessen wird.

Der dritte Termin wird ab 14.00 Uhr in Witten stattfinden. Dort laden wir die Journalisten zur Dortmunder Straße ein, wo die Messungen in Höhe der Hausnummer 25 durchgeführt werden.

Bereits achtmal ist es uns gelungen, vielen Menschen ins Bewusstsein zu rufen, wie gefährlich zu schnelles Fahren eigentlich ist. In den Gesprächen an den Kontrollstellen haben wir erfahren, dass die meisten Autofahrer sehr wohl wissen, dass die Geschwindigkeit über Leben oder Tod entscheidet. Darüber hinaus wissen wir alle, dass jedes Unfallopfer für die Familie, Freunde, Mitschüler oder Arbeitskollegen großes Leid bedeutet - oft für den Rest des Lebens.

Auch bei diesem "Blitz-Marathon" kommt es uns wieder nicht auf die Anzahl der Knöllchen an. Feuerwehrmann Guido Schiller und wir wollen weniger Tote und Schwerverletzte auf den Straßen von Bochum, Herne und Witten! Wir wollen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer - egal ob Fahrzeugführer oder Fußgänger - dauerhaft an die Verkehrsregeln halten, um sich und andere zu schützen! Um das zu erreichen, sind ständige Geschwindigkeitskontrollen einfach unerlässlich, um uns Autofahrern die Augen zu öffnen!

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